Godwin Solcher             
           letzter Eintrag: 12.07.1998          
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Löwenherz
(Klaus Teuber, Goldsieber Verlag)
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Hausregeln / kleinere Regeländerungen

1

Neuregelung bei Gebietsverlusten

Das Verhältnis zwischen Gebietsverlust und Gebietsgewinn stimmt nicht. So verliert ein Spieler beim Gebietsverlust von 2 Feldern/Städte (= 2 Miese) und 2 neutralen Feldern (= 3 Miese, laut "Gebietsgründungstabelle") 5 Machtpunkte, zurückerobern könnte er allerdings, laut "Gebietsgründungstabelle", nur 3 Machtpunkte.

Neuregelung: Verliert ein Spieler Felder/Städte (egal ob neutral oder nicht), setzt er seinen Machtstein um die Anzahl der verlorengegangenen Felder zurück. Gehen durch die Entstehung von neutralen Zonen mehr als zwei Felder verloren, wird die Summe aller verloren gegangenen Felder nach der Gebietsgründungs-Tabelle abgerechnet (nicht wie sonst, nur die neutralen Felder). Somit können nie mehr Machtpunkte als Felder verloren gehen, große Verluste werden sogar noch abgemildert.

2
Geheimwahl der Startburgen
Gegen Stellungsnachteil des letzten Spielers bei Startaufstellung:
Jeder Spieler notiert sich geheim die Position der ersten Burg (z.B. E 4/2 = Plättchen E, 4 Felder nach rechts, 2 nach unten = rechts neben roter Stadt).Wenn alle ihre Position bestimmt haben, decken sie gleichzeitig ihre Zettel auf und stellen die Burgen auf die soeben bestimmten Felder. Haben zwei das selbe Feld gewählt, wiederholen sie das Verfahren. Für die zweite und dritte Burg wird die Prozedur wiederholt.
3
Startburgen durch Kundschafter (Dietmar Logoz)
Gegen Stellungsnachteil des letzten Spielers bei Startaufstellung:
Reihum stellt jeder einen Ritter auf irgendein Feld (auch Gebirge oder Stadt) am Rand des Spielfeldes. Anschließend kann jeder reihum immer einen weiteren Ritter so auf ein seitlich benachbartes Feld stellen, daß eine ununterbrochene Kette gebildet wird, solange bis das gewünschte Feld erreicht wurde. Im nächsten Durchgang ersetzt man dann den letzten Ritter durch eine Burg und entfernt alle Ritter bis auf den direkt der Burg benachbarten (der somit auf einem Kulturland-Feld stehen muß). Dieses Verfahren wird für die zweite und dritte Burg wiederholt. Es ist erlaubt zwei gegnerische Ritter auf einem Feld stehen zu haben; wer jedoch auf diesem eine Burg bauen will, muß hoffen, daß der andere Ritter weiterzieht... Sollten die Ritter ausgehen, kann man sie von hinten nachziehen.