Spieletest für das Spiel: AFFENPARTY
Hersteller: Herder
Preis: n.b. 
empf.Alter: 4- 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 1991
noch erhältlich: Nein 
Autor: Heinz Meister
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenbrettspiel
Bewertungsbild Affenparty-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 5 Affenfiguren, 18 Tierkarten
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs aus 18 Feldern. Auf jedem Feld befindet sich eine Tierart. Diese sind auch auf den Spielkarten abgebildet. In der Mitte des Rundkurses ist eine Lichtung mit fünf Fruchtfeldern. Jeder der Spielfiguren hat eine oder mehrere Früchte einer Sorte in der Hand. Die Grafik ist recht nett gemacht und auch die großen achteckigen Karten sind von guter Qualität.
Ziel: Am Anfang verteilt man die Affen auf beliebige Spielfelder. Dann mischt man die Tierkarten und legt sie als verdeckten Stapel neben den Spielplan. Als letztes einigt man sich auf die Spielreihenfolge. Wenn man am Zug ist, dreht man zunächst eine neue Tierkarte um und sucht das entsprechende Feld auf dem Spielplan. Nun gilt es zu versuchen, daß einer der fünf Affen dieses Feld mit genauer Schrittweite erreicht. Wie weit eine Figur ziehen kann, sieht man an der Anzahl der Früchte, die diese Figur in den Händen hat (variiert zwischen 1 und 3).
Gelingt es nicht, einen Affen auf das Motiv zu bringen, kommt die Karte verdeckt aus dem Spiel. Erreicht ein Affe das Bild, dann wird die dazugehörige Karte auf das Lichtungsfeld mit der Frucht gelegt, die der Affe in seiner Hand trägt. Danach darf sich der Spieler entscheiden, ob er den Affen auf dem Rundkurs läßt oder ob er ebenfalls auf die Lichtung gesetzt wird. Ein einmal auf der Lichtung befindlicher Affe bleibt dort bis zum Ende des Spiels.
Steht bereits eine Figur auf dem gerade aufgedeckten Motiv, wandert die Karte direkt auf das entsprechende Lichtungsfeld. Der Spieler kann sich dann entscheiden, ob er den Affen ziehen möchte oder nicht.
Spielende: Wenn alle Affen auf der Lichtung sind oder alle Motivkarten aufgebraucht wurden, endet die Partie. Nun schaut man, wieviele Kärtchen auf der Lichtung sind, wobei nur diejenigen gezählt werden, bei denen sich ein Affe befindet. Sind dies sieben oder mehr Kärtchen, haben die Spieler gemeinsam gewonnen, wenn dazu drei Affen auf der Lichtung sind.
Kommentar: Das Herder-Spiel ist trickreich und nicht nur für die Kleinsten geeignet. Durch die Varianten kann der Schwierigkeitsgrad etwas gesteigert werden und ist dann auch für etwas ältere Kinder geeignet. Auf Dauer kann dieses Miteinander-Spiel jedoch nicht überzeugen.
Fazit: Ein weiteres durchschnittliches Herder-Spiel.
Wertung: Das Spiel von Heinz Meister bekommt 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


 


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