Spieletest für das Spiel : AFFENSCHRECK
Hersteller: Schmidt 
Preis: 40 DM 
empf.Alter: 6-88 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1988 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit:
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Krokodile, 4 Affen, 1 böser Affe, 1 Würfel
Aufmachung: In der großen länglichen Verpackung bietet sich genug Platz, um die Spielutensilien zu verstauen. Der Spielplan ist recht groß und zeigt einen Weg, den die Spieler als Affen zu einer Insel gehen sollen, auf der viele Früchte wachsen. Der böse Affe versucht dies zu verhindern. In seinem Fuß steckt ein Magnet. Zwei der vier Krokodile haben ebenfalls einen Magneten am Kopf eingebaut. Die Krokodile werden an markierten Stellen des Wasserweges aufgestellt. Die Affen können auf dem Rücken der Krokodile entlanglaufen, die ihr Maul im Schlaf geöffnet haben.
Das gesamte Spielmaterial ist aus Plastik, wurde aber ansprechend modelliert. Die Spielplangrafik ist farbenfroh und detailverliebt gezeichnet worden.
Ziel: Zu Beginn werden die vier Krokodile gemischt und auf die entsprechend markierten Felder des Spielplanes gestellt. Der böse Affe kommt auf das Zielfeld, die "Insel der Früchte". Jeder Spieler erhält eine Affenfigur und man einigt sich auf einen Startspieler.
Ist man am Zug, so würfelt man und zieht mit seiner Spielfigur um die gewisse Anzahl Felder voran. Anschließend vertauscht man zwei unbesetzte Krokodile miteinander. Landet man auf einem Krokodil, ist dies zunächst harmlos, ggf. muß man sich in sein geöffnetes Maul legen.
Liegt man im Maul, kommt der böse Affe ins Spiel und versucht das Krokodil zu wecken. Dazu stellt der Spieler den Affen auf den Kopf des Krokodils. Befindet sich darunter ein Magnet, so senkt sich der Oberkiefer und der darin befindliche Affe ist gefangen und muß vom Start aus neu beginnen. Anderenfalls hat der Spieler Glück gehabt und kann in der nächsten Runde weiterziehen. Kommt ein gegnerischer Affe auf das geöffnete Maul eines Krokodils, in dem schon ein Affe liegt, so müssen beide sofort zurück zum Start, da der Alligator aufgewacht ist.
Kommt eine Spielfigur auf ein bereits besetztes Spielfeld, so kommt es zum Streit. Jeder würfelt einmal mit dem Würfel, der Spieler mit der niedrigeren Augenzahl verliert und wird neben das Streitfeld gestellt. In seinem nächsten Zug wird er nur wieder auf den vorgegebenen Weg gestellt und der Spieler darf nicht würfeln.
Es gibt zwei Arten von Spezialfeldern, auf denen ein Affe landen kann. Bei einem Affenkopf kann ein Spieler seine Spielfigur mit der eines Mitspielers tauschen, bei einem Krokodilkopf wird ein beliebiger Affe in Richtung Insel gezogen, bis er schließlich in einem leeren Maul landet. Dann benutzt man den bösen Affen, um zu testen, ob das Krokodil wach wird.
Spielende: Erreicht eine Spielfigur die Insel der Früchte, so gewinnt dessen Spieler die Partie.
Kommentar: Affenschreck ist ein weiteres Würfelspiel, bei dem man sich zusätzlich die Positionen der Krokodile merken sollte. Das Spiel plätschert leider nur vor sich hin, da nach kurzer Spielzeit das Herumgeschiebe der Krokodile nervt. Durch die Spezialfelder mit dem Affenkopf bringt ein herausgearbeiteter Vorsprung nichts, denn man wird immer den führenden Affen mit seiner eigenen Figur austauschen. Dadurch verkommt das Spiel zum reinen Glücksspiel mit einer fragwürdigen Thematik.
Fazit: Vom Aussehen her nett, spielerisch aber unteres Mittelmaß.
Wertung: Affenschreck bekommt 2 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


 


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