Spieletest für das Spiel : ALCAZAR
Hersteller: Ravensburger 
Preis: n.b.
empf.Alter: ? 
Anzahl Spieler: 2 
Erscheinungsjahr: 1978 
noch erhältlich: Nein 
Autor: Martin Davison 
Besonderheit:
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Alcazar-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 8 Mauern, 2 Spielfiguren
Aufmachung: Das Spielfeld ist aus stabilem Kunststoff und hat 16 Felder, deren Eckpunkte aus Türmen bestehen. Die Mauern passen genau zwischen zwei Türme und hängen zwischen deren Zinnen fest. Sie sind ebenfalls aus dickem Plastik. Die Spielfiguren sind große Ritter, die recht gut aussehen. Das ganze Spiel ist in der kleinen quadratischen Verpackung der Traveller-Serie untergebracht.
Ziel: Jeder Spieler erhält eine Spielfigur, die er in eine Ecke stellt. Beide Spieler stehen nun an gegenüberliegenden Seiten des Spielfeldes. Um die Spielfigur herum werden jeweils vier Mauern eingesteckt, die die beiden Nachbarfelder eingrenzen. Die so eingeschlossenen drei Felder sind die Burg jedes Spielers. Man muß versuchen, auf die gegenüberliegende Ecke zu kommen oder den Gegner vollkommen einzuschließen.
Ist man am Zug, hat man die Wahl, ob man seine eigene Spielfigur waagerecht oder senkrecht ein Feld bewegt (nicht durch Mauern hindurch) oder ob man eine Mauer versetzen will. Beim Versetzen ist die Mauer immer an einem Ende mit einem Turm verbunden und kann so um diesen Turm gedreht werden. Natürlich kann eine Mauer nicht durch eine andere Mauer hindurch gedreht werden. Nach dem dritten Zug muß der eigene Ritter spätestens von seinem Startfeld weggezogen werden, daß er im gesamten Spiel nicht wieder betreten darf.
Spielende: Gelingt es, den gegnerischen Ritter einzuschließen (4 Mauern, drei Mauern und Spielfeldrand, 3 Mauern und eigener Ritter), so hat man gewonnen. Alternativ kann man auch das Startfeld des Gegners betreten, um den Sieg zu erringen.
Kommentar: Alcazar ist leider kein gutes Strategiespiel, denn es übt keine Faszination aus. Die Mauern sind schwerfällig zu bewegen und bei unseren Partien hat derjenige gewonnen, der sich am passivsten verhalten hat. Gerade dies sollte eigentlich nicht der Fall sein.
Fazit: Schönes Spielmaterial heißt hier leider nicht, daß auch ein tolles Spiel mitgeliefert wird.
Wertung: Erneut kann man nur 2 Punkte verteilen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


 


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