Spieletest für das Spiel: ALI
BABA JUNIOR
Hersteller: Ravensburger Preis: 7 Euro empf.Alter: 5-99 Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Gunter Baars Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
12 Schatzkarten
Aufmachung: Das
Spielbrett muß vor der ersten Partie zusammengebaut werden. Es besitzt
danach 3x2 Felder, auf denen sich drehbare Scheiben befinden, die jeweils
insgesamt sechs verschiedene Figuren in unterschiedlicher Reihenfolge zeigen.
Das Inlet dient als Schatulle und weist 2 Vertiefungen auf, in denen die
Schatzkärtchen verdeckt liegen.
Auf den Kärtchen findet man die Symbole,
die es bei den einzelnen Scheiben zu sehen gibt. Sie haben jeweils einen
spezifischen Wert.
Ziel: Es gilt, die
sagenhafte Schatulle aus der Räuberhöhle des Ali Baba mit der
richtigen Kombination zu öffnen, um sich dann daraus möglichst
wertvolle Schmuckstücke zu holen.
Am Anfang werden die Schatzkarten verdeckt gemischt
und in die beiden Vertiefungen des Inlets gelegt. Danach stellt man die
Drehräder des Spielbrettes auf beliebige Symbole und legt das Brett
dann auf die Schachtel. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge
und bestimmt ein beliebiges Motiv, um das es in der ersten Spielrunde geht.
Der aktive Spieler wählt zunächst ein
Drehrad aus, dessen Motiv noch nicht mit dem entsprechenden Bild versehen
ist. Dann dreht er das Rad ein bis zwei Felder weit in eine Richtung. Erscheint
während des Drehens das richtige Motiv, ist der Spieler erneut an
der Reihe und darf wieder ein Schloß wählen und drehen. Er kann
auf Wunsch jedoch auch verzichten.
Wenn das richtige Motiv nicht auftaucht, ist
der folgende Spieler am Zug. Dieser darf jedoch das zuvor gedrehte Schloß
so lange in seinem derzeitigen Zug nicht benutzen, bis es das einzige ist,
daß noch das falsche Motiv zeigt.
Gelingt es einem Spieler, das letzte Schloß
richtig einzustellen, darf er den Deckel öffnen. Dann nimmt er sich
ein beliebiges verdecktes Kärtchen aus einem der beiden Fächer
und deckt es offen auf. Das Motiv gibt anschließend das Bild vor,
welches nun auf den sechs Schlössern eingestellt werden muß.
Mit dem Erhalt eines Kärtchens ist der Zug des aktiven Spielers in
jedem Fall beendet. Sollte das neue Motiv mit dem alten Motiv identisch
sein, hat der aktive Spieler jedoch Glück gehabt und darf sofort ein
weiteres Kärtchen ziehen.
Spielende: Sobald
alle Schätze in den Händen der Spieler sind, werden die gewonnenen
Punkte zusammengerechnet.
Kommentar: Das Spiel
ist relativ einfach und vor allem für Kinder dank ihrer überragenden
Merkfähigkeit, was die Positionen der Grafiken auf den einzelnen Drehrädern
angeht, ein lustiger Spaß. Viel hängt natürlich auch vom
Zufall ab, welche neuen Symbole erdreht werden müssen. Größere
Kinder und Erwachsene sind bei diesem Spiel schnell unterfordert. Für
sie ist beim Verlag jedoch eine erweiterte Version erhältlich, die
mehr Schlösser und einige Sonderkarten beinhaltet.
Fazit: Für
kleine Kinder durchaus interessant.
Wertung: Mit guten
3 Punkten ist „Ali Baba Junior" als Einstiegsspiel für Kinder geeignet.
Nach einigen Partien kann man dann allerdings auch schon mit dem großen
Brettspiel beginnen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de