Spieletest für das Spiel: ALLES FÜR DIE KATZ
Hersteller: Amigo 
Preis: 12 DM
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2000 
noch erhältlich: Ja
Autor: David Parlett
Besonderheit:
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Alles fuer die Katz Amigo-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 56 Tierkarten, 8 Zoowärter-Karten
Aufmachung: Die Tierkarten zeigen insgesamt acht verschiedene Tiere, die Zahlenwerte zwischen 1 und 7 besitzen. Die Zoowärter sehen alle identisch aus. Die Grafiken auf den Karten sind hervorragend gelungen. Das Spiel wird in der kleinen Kartenschachtel ausgeliefert.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele verschiedene Tiere mit hohen Zahlenwerten zu sammeln.
Am Anfang der Partie werden die Tierkarten gut gemischt und dann erhält jeder Spieler sieben Handkarten. Je nach Spielerzahl wird mit den restlichen Karten eine verdeckte Auslage gebildet. Diese Auslage ist der Zoo. Die Zoowärterkarten kommen als Stapel neben die Auslage.
Wenn ein Spieler am Zug ist, nimmt er eine der verdeckten Karten der Auslage auf die Hand und legt anschließend eine Handkarte (auch die gerade gezogene Karte) offen an den freien Platz. Dabei muß der Spieler beachten, daß in der waagerechten und senkrechten Reihe der abgelegten Karte das ausgelegte Motiv nicht schon vorhanden ist.
Legt man eine Karte mit der Ziffer „7" aus, ist man sofort erneut an der Reihe. Bei einer Karte mit der Ziffer „1" setzt man in seinem folgenden Zug aus.
Die Zoowärter sind Joker. Hat ein Spieler nach dem Ziehen einer Karte nur Karten auf der Hand, die nicht in die Lücke passen, weil die entsprechenden Tiere bereits in der Reihe oder Spalte liegen, wird an die entsprechende Stelle ein Zoowärter gesetzt. Der Spieler hat nun eine Spielkarte mehr auf der Hand. Sollten bereits alle acht Tierarten in der Reihe bzw. Spalte liegen, darf der Spieler eine beliebige Handkarte ablegen und setzt anschließend den Zoowärter darauf.
Einen Zoowärter ohne darunterliegender Karte kann man entfernen, wenn man ein passendes Tier an seine Stelle setzt. Die Zoowärter-Karte kommt zurück zu seinem Stapel und der Spieler hat auf diese Weise seine Kartenhand verringern können.
Wenn alle Karten der Auslage aufgedeckt sind, kommt es zur Wertung. Grundsätzlich zählt immer nur die höchste Karte einer Tierart Pluspunkte entsprechend ihrem Zahlenwert. Jede weitere Tierkarte der gleichen Art zählt so viele Minuspunkte, wie ihr Zahlenwert angibt. Die Katzenkarten zählen immer Minuspunkte.
Spielende: Nachdem die Punkte verrechnet wurden, gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme die Partie. Bei einem Gleichstand vergleicht man die einzelnen Kartenwerte der Spieler miteinander.
Kommentar: Das Legespiel hat kleinere taktische Möglichkeiten im Endspiel, bei denen man unter Umständen mit Hilfe der Zoowärter-Karten noch ungeliebte Katzenkarten der eigenen Hand verschwinden lassen kann. Trotzdem bleibt das Spiel stark glücksabhängig und ist primär für jüngere Spieler interessant. Schlecht gelungen ist die Kartenrückseite, die sich nur sehr grob von dem Tiermotiv „Katze" unterscheidet. In der Variante darf man ein Tier nur dann auslegen, wenn weder
waagerecht, senkrecht noch diagonal eine gleiche Motivkarte ausliegt. Dadurch wird das Spiel entsprechend schwerer zu spielen.
Fazit: Ein kurzweiliges und schnelles Kartenspiel, aber auch kein Hit.
Wertung: Bei unseren Spielern fiel mit 3 Punkten die Bewertung nicht unbedingt positiv aus.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


 


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