Spieletest für das Spiel: ALLES KÄSE
Hersteller: Abacus                    
Preis: 9 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor: Meelis Looveer
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2014
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Alles Käse-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Abacus recht herzlich!

Ausstattung: 36 Karten, 1 Würfel
Aufmachung: Die Karten tragen auf der Rückseite die Zahlenwerte von 1 bis 6. Die Vorderseite zeigt dabei entweder Käse oder eine Mausefalle. Bei höheren Zahlenwerten gibt es tendenziell mehr Fallen als bei Karten mit kleinen Ziffern. Beim Würfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter.
Ziel: Man versucht, möglichst viele Käsekarten zu erwischen.
Zunächst mischt man alle Karten gründlich durch und legt sie als Stapel in die Tischmitte. Dabei sollen die Ziffern zu erkennen sein. Anschließend kommen sechs dieser Karten mit der Zahlenseite nach oben in die Auslage.
Der aktive Spieler würfelt in seinem Spielzug einmal. Zeigt das Würfelergebnis eine Zahl, zu der es keine passenden Karten in der Auslage gibt, schaut sich der Spieler geheim eine der Karten an und legt sie anschließend wieder ab.
Hat man dagegen eine Ziffer, zu der es mindestens eine gleichartige Karte gibt, darf der Spieler entscheiden, ob er eine Karte auswählt und behält oder ob er die Karte aus dem Spiel nehmen will. Bei letzterer Option wird die Karte unbesehen in die Schachtel gelegt.
Entscheidet man sich für das Aufnehmen, deckt man die Karte auf und legt sie vor sich ab. Die Auslage wird in beiden Fällen wieder aufgefüllt.
Spielende: Sobald ein Spieler seine dritte Falle erhält, endet die Partie. Dieser Spieler hat verloren. Alle anderen zählen die Punkte ihrer Käsekarten zusammen.
Kommentar: Bei „Alles Käse“ handelt es sich um ein lupenreines Glücksspiel. Zwar weiß man, in welchem Verhältnis Käse und Fallen zueinander stehen, doch hilft dies auch nur bedingt. Wenn ein Spieler sich eine Karte anschauen darf, weiß er zwar, was sich darunter verbirgt, aber bis er wieder am Zug ist, wird diese Karte oft sowieso von jemandem genommen oder weggeworfen.
Die beste Taktik in unseren Spielen war es, möglichst hohe Zahlenkarten zu nehmen und zu hoffen, daß man Käse erwischt. Immer natürlich vorausgesetzt, daß man entsprechende Zahlenwerte würfelt. Erst ab zwei Fallenkarten wurden die Spieler dann vorsichtiger.
Die Grafiken sind passabel und die Spielanleitung beschreibt die wenigen Regeln, ohne daß Fragen offen bleiben.
Fazit: Ein Glücksspiel ohne besonderen Pfiff.
Wertung: Mit gerade 3 Punkten kam „Alles Käse“ bei unseren Spielern nicht besonders gut an.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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