Spieletest für das Spiel : ALLES FUTSCH
Hersteller: FX Schmid 
Preis: 20 DM
empf.Alter: 12- 
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 1998 
noch erhältlich: Ja
Autor: Hermann Huth
Besonderheit:
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Alles Futsch-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma FX Schmid recht herzlich!

Ausstattung: 5 Spieltableaus, 35 Objektkarten, 20 Markierungssteine, 100 Geldscheine
Aufmachung: Die Spieletableaus haben die Größe normaler Spielkarten. Sie zeigen vier Reihen mit Sammelobjekten, eine Spielfarbe und die Gewinn- bzw. Verlustsummen der einzelnen Spalten. Die Objektkarten zeigen jeweils drei Bilder mit verschiedenen Motiven zum Sammeln. Insgesamt gibt es 5 verschiedene Sammelobjekte, wovon jeder Spieler vier im Spiel sammelt. Die Markierungssteine zeigen, wieviele Objekte ein Spieler besitzt. Das Ersteigern der Karten findet mit kleinen Geldscheinen statt, die es in vier verschiedenen Stückelungen gibt. Die Grafiken sind durchschnittlich gelungen.
Ziel: Zunächst erhält jeder ein Spieletableau, 4 Markierungssteine und Geld im Wert von 200000 DM. Die Objektkarten werden gut gemischt. Danach legt man fünf Karten offen in einer Reihe aus.
Der jüngste Spieler beginnt und bestimmt eine der offen ausliegenden Objektkarten, die nun versteigert wird. Gesteigert wird reihum. Ein Gebot muß dabei immer um mindestens 1000 DM erhöht werden. Paßt ein Spieler, kann er bei dieser Ver- steigerung nicht mehr einsteigen. Der Spieler mit dem höchsten Gebot zahlt die entsprechende Summe an die Bank und erhält die Objektkarte.
Nun nutzt er ein Objekt nach dem anderen. Sammelt er das Objekt selbst und besitzt erst 0-2 Exemplare, so muß er das Symbol selbst nehmen. Er setzt dann seinen Markierungsstein in der Reihe um ein Feld weiter. Erreicht er dadurch die optimale Menge von 3 Gegenständen, erhält er dafür 30000 DM aus der Bank. Besitzt er bereits 3 Gegenstände dieser Art, verkauft er das Objekt an einen Mitspieler, der es ebenfalls sammelt und 0-4 Gegenstände dieses Typs besitzt. Er erhält für das Objekt dann 20000 DM vom Käufer. Der Käufer kann nicht ablehnen. Sollte dieser dadurch 30000 DM bekommen, zahlt ihm die Bank das Geld aus.
Muß ein Käufer ein viertes oder gar fünftes Objekt erwerben, dann muß er neben dem Kaufpreis noch je 10000 DM Strafe an die Bank zahlen, da sein Sammelobjekt wegen der hohen Präsenz im Wert fällt. Mehr als fünf Objekte kann ein Spieler nicht kaufen.
Sammelt ein Spieler einen Gegenstand nicht, wird der Gegenstand sofort an einen Mitspieler verkauft. Die vollständig verkaufte Karte kommt offen auf einen Ablagestapel. Dann zieht man eine neue Karte und legt sie zu den ausliegenden Karten. Derjenige, der die letzte Karte ersteigert hatte, beginnt mit der neuen Auktion. Sollte es vorkommen, daß man einen Gegenstand nicht mehr verkaufen kann, entfällt er ersatzlos. Selbstverständlich kann man niemals ein höheres Gebot abgeben als man an Geld besitzt.
Die Prämien können beim Bieten nicht eingerechnet werden, die man durch den Kauf erwartet!
Spielende: Das Spiel endet, wenn ein Spieler kein Geld mehr besitzt. Es gewinnt derjenige, der zu diesem Zeitpunkt noch das meiste Bargeld aufweist.
Kommentar: "Alles Futsch" ist ein interessantes Spiel, muß allerdings mit vielen Spielern gespielt werden. Bei 2 oder 3 Personen macht das Spiel nicht sehr viel Spaß! Die Tableaus des Spiels und die Markierungssteine sind leider sehr klein geraten und erschweren das Ablesen, weil die kleinen Steine oft verrutschen.
Fazit: Ein lockeres Spiel mit kurzer Spieldauer, allerdings nur für größere Spielgruppen.
Wertung: Das FX-Spiel bekommt in unserer Wertung 4 Punkte (von maximal 6 möglichen).

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


 


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