Spieletest für das Spiel: AMONG THE STARS – THE AMBASSADORS
Hersteller: Artipia Games             
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 12-              
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor: Vangelis Bagiartakis, Parragiotis Zinoviadis
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2015
Kategorie: Erweiterung zu Among The Stars
Bewertungsbild Among the Stars The Ambassadors-Pressefoto

Ausstattung: 60 Basiskarten, 30 Spezialkarten, 20 Bürokarten, 48 Botschafter, 6 Erinnerungsplättchen, 4 Zielkarten, 1 Rassenplättchen, 10 Ortsplättchen
Aufmachung: Die Basis- und die Spezialkarten sind vom Aufbau her gleich. Sie haben einen farbigen Rahmen, der sie einem bestimmten Funktionsbereich zuordnet und einen Preis, den man für den Bau zahlen muß. Dazu kommen dann eventuell noch Energiekosten. Am unteren Rand steht die Fähigkeit der Karte und man erkennt, ob sie sofort oder am Ende des Spiels wirkt. Zudem sind Siegpunkte auf der Karte angegeben, die der Spieler erhält.
Die Botschafter lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Die Unterscheidung betrifft dabei das Auftreten während der ersten zwei oder der letzten zwei Durchgänge im Spiel. Jeder Botschafter ist einer Rasse zugeordnet und hat in der oberen rechten Ecke Kosten aufgedruckt. Seine besondere Fähigkeit ist im unteren Teil zu finden.
Die Erinnerungsplättchen und die Ortsplättchen sind aus Pappe und kommen bei bestimmten Karten ins Spiel.
Das neue Rassen-Plättchen zeigt die Exodai, die sich nun auch am Bau der Raumstationen beteiligen.
Auf den neuen Zielkarten stehen wieder Aufträge, bei deren Erreichen es weitere Siegpunkte am Ende der Partie gibt.
Ziel: Wieder geht es darum, in vier Durchgängen eine möglichst effektive und ruhmreiche Raumstation zu errichten.
Die Grundregeln des Spiels bleiben erhalten. Zu Beginn der Partie werden nach einem gewissen Schema die neuen Basiskarten und die neuen Spezialkarten dem Kartendeck hinzugefügt. Jeder Spieler bekommt einen Satz an Bürokarten, die er als Stapel vor sich ablegt. Die Botschafter werden nach den zwei Kategorien sortiert, bevor man drei Karten des ersten Stapels aufdeckt und damit eine Auslage bildet.
Beim Spielen gibt es nun eine neue Aktionsmöglichkeit. Wirft man seine gewählte Karte ungenutzt ab, darf man sich einen Botschafter aus der Auslage nehmen und zahlt dafür den entsprechenden Betrag. Der Spieler baut dann eines der ihm noch zur Verfügung stehenden Büros. Einige Botschafter zwingen den Spieler auch dazu, eine Bürokarte abzuwerfen. Der Spezialeffekt des Botschafters tritt sofort in Kraft.
Am Ende jedes Durchgangs werden die ausliegenden Botschafter ersetzt.
Spielende: Am Ende des vierten Durchgangs ermittelt man wie gewohnt die Bonussiegpunkte und kürt den Sieger.
Kommentar: Die neuen Basis- und Spezialkarten erweitern das Spiel nochmals und bringen mehr Variabilität in die Kartenauslagen. Die neue Rasse ist ebenfalls ganz nett.
Die namensgebenden Botschafter dagegen sind größtenteils recht blaß in ihren Funktionen. Sie bringen bis auf die farbigen Büros nicht wirklich viel Neues und verkomplizieren das Spielgeschehen nur unnötig. Da die neuen Zielkarten auf diesen Botschaftern basieren, kann man sie nur einsetzen, wenn man auch mit den Botschaftern spielt.
Die Grafik und das Spielmaterial sind von gewohnt guter Qualität. Das Spielmaterial füllt die kompakte Schachtel voll aus.
Fazit: Wegen der neuen Spielkarten noch empfehlenswert.
Wertung: Mit 4 Punkten bringt die Erweiterung in unseren Augen bis auf die neuen Basis- und Spezialkarten nicht viel Mehrwert. Dafür ist dann jedoch der Preis recht happig.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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