Spieletest für das Spiel: ANGELSPASS
Hersteller: Selecta                   
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 3-               
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2010      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2011
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Angelspass-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Selecta recht herzlich!

Ausstattung: 18 Fische, 1 Angel, 1 Würfel
Aufmachung: Die hohe Schachtel dient gleichzeitig als Fischteich. Die Fische haben unterschiedliche Farben und Größen und besitzen jeweils einen Metallkern in ihrem Körper. An der schönen Holzangel befindet sich am Ende der Schnur ein Magnet, der die Metallplättchen in den Fischen anzieht. Die Angelschnur wird mit einer Kurbel auf- und abgerollt.
Der Spezialwürfel zeigt neben den Farben der Fische noch einen Tintenfisch, einen Stiefel und einen Seestern.
Ziel: Die Kinder versuchen, mit der Angel möglichst viele Fische zu erwischen.
Im Grundspiel wird ohne Würfel gespielt. Nachdem alle Fische in der Schachtel verteilt wurden, kommen die Spieler reihum an die Reihe. Jeder hat zwei Versuche und darf die Angelschnur in das „Aquarium“ tauchen lassen. Alle Fische, die ein Spieler bei diesen Versuchen hoch holt, legt er offen vor sich ab.
Spielende: Sobald alle achtzehn Fische herausgeholt wurden, legt man sie in Reihen nebeneinander. Es gewinnt, wer die längste Reihe besitzt.
Kommentar: In der Variante wird vor dem Angelversuch gewürfelt. Zeigt der Würfel eine Farbe, hat der Spieler einen Versuch, um mit der Angel einen gleichfarbigen Fisch zu erwischen. Dazu darf man vor seinem Angelversuch kurz in das „Aquarium“ schauen.
Gelingt es, den richtigen Fisch zu erwischen, legt man ihn vor sich ab. Bei einem Fehlversuch ohne Fisch ist der Spielzug beendet. Hat man einen andersfarbigen Fisch am Haken, wirft man diesen wieder zurück ins Becken. Sollte später im Spiel die geworfene Farbe nicht mehr vorhanden sein, darf man eine beliebige andere Farbe benennen und Fische dieser Farbe angeln.
Bei einem geworfenen Seestern benennt der Spieler direkt eine Farbe, von der er einen Fisch herausholen will. Beim Stiefel dagegen setzt man aus. Ein Tintenfisch bedeutet, daß man einem Mitspieler einen bereits gefangenen Fisch wegnehmen darf und diesen ins „Aquarium“ zurückwirft.
Die klassischen Angelspiele gibt es schon seit über 100 Jahren und sie haben für die Kleinsten nichts von ihrem Reiz verloren. Der große Vorteil dieses Spiels liegt einerseits in der hervorragenden Angel, mit der man die Schnur richtig aufrollen kann und gleichzeitig auch in der stabilen Verpackung, die als Aquarium dient. Das Aufstellen dünner Pappwände, die leicht auch einmal kippen können, wurde auf diese Weise clever vermieden.
Der Langzeitspielspaß hält sich bei allen Angel-Spielen natürlich in einem engen Rahmen. Trotzdem ist das Spiel wegen der Förderung der Feinmotorik durchaus einen näheren Blick wert. Das Material ist so robust, daß es sich ideal für Kindertagesstätten, Kindergärten und Bibliotheken anbietet.
Fazit: Das derzeit wohl beste Angelspiel.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten sollte man in jedem Fall einen Blick auf diese Version legen, wenn man ein entsprechendes Spiel für seine kleinen Kinder haben möchte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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