Spieletest für das Spiel: ARABANA
IKIBITI
Hersteller: Bambus Spieleverlag Preis: 30 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: nach 1992 noch erhältlich: Nein Autor: Günter Cornett Besonderheit: Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
50 Brücken, 20 Inselsteine, 24 Karten
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt eine fantastische Insellandschaft mit Verbindungen untereinander.
Jede Insel besitzt ihren eigenen Namen. Dazu gibt es jeweils zwei passende
Karten. Auf jeder Karte befindet sich eine schematische Darstellung des
Spielplans und die auf der Karte angegebene Insel ist speziell gekennzeichnet.
Die Holzstäbe in zwei Farben symbolisieren die Brücken. Sie kennt
man schon von anderen Spielen. Als Spielsteine dienen kleine Holzchips
in den zwei Spielerfarben. Für einen Kleinverlag ist das Material
relativ gut, auch wenn die Schachtel überdimensioniert ist.
Ziel: Jeder erhält
die Figuren und Stäbe einer Farbe. Man mischt die Karten und gibt
jedem Spieler drei. Der Rest wird als verdeckter Stapel bereitgelegt, nachdem
drei weitere Karten offen ausliegen. Man einigt sich auf einen Startspieler.
Jeder Spieler kann in seinem Zug beliebig viele
Handkarten ausspielen. Er legt dann, ausgehend von der genannten Insel,
einen Stab zu einer beliebigen Nachbarinsel. Bei mehreren Karten kann er
entsprechend viele Stäbe legen. Man kann auf Wunsch auch auf das Auslegen
einer Karte verzichten. Auf der eingezeichneter Verbindung zwischen zwei
Inseln auf dem Spielplan darf nur jeweils ein Stab liegen. Das Legen ist
nicht möglich, wenn eine der beiden miteinander verbundenen
Inseln bereits vom Mitspieler kontrolliert wird.
Kann man keine sinnvolle Karte spielen, ist es
erlaubt, eine oder mehrere Karten unter den Stapel zu legen. Am Schluß
zieht man eine Karte vom verdeckten Stapel oder nimmt sich eine der drei
angebotenen Karten. Diese werden anschließend wieder ergänzt.
Mehr als fünf Karten darf ein Spieler nicht in der Hand halten.
Besitzt ein Spieler mehr als die Hälfte
der Verbindungen zu einer Insel, darf er einen Inselstein dort ablegen.
Liegen dort noch Stäbe des Mitspielers an, werden diese entfernt.
Durch das Legen eines Inselsteins wird die Kontrolle dieses Spielers über
die Insel angezeigt.
Mit dem Ausspielen von zwei Karten kann man einen
Stab des Mitspielers vom Spielplan nehmen. Auf den Karten müssen allerdings
die Inseln genannt werden, die der Stab verbunden hat. Anschließend
kann mit einer dritten passenden Karte die freigemachte Strecke wieder
besetzt werden, sofern die Insel nicht mehr vom Gegner kontrolliert wird.
Sollte ein Spieler durch das Entfernen von Stäben die Mehrheit auf
einer Insel verlieren, muß der Inselstein zurückgenommen werden.
Im Spiel gibt es zwei Zwischenwertungen, wenn
der Kartenstapel jeweils aufgebraucht ist und auch die letzte offenliegende
Karte einen Besitzer hat. Nun wird gezählt, wer mehr Besitzsteine
auf dem Spielfeld hat. Der Spieler mit den meisten Inselsteinen erhält
die Differenz als Punkte gutgeschrieben. Danach werden die abgelegten Inselkarten
neu gemischt und man deckt wieder drei Karten auf.
Spielende: Wenn
der Stapel das dritte Mal durchgespielt wurde, kommt es zur Schlußwertung.
Wieder zählen beide Parteien ihre Inselsteine. Der Gewinner bekommt
auch hier die Differenz als Punkte gutgeschrieben. Wer die höchste
Gesamtsumme an Siegpunkten besitzt, ist der Sieger. Das Spiel endet vorzeitig,
wenn ein Spieler keine Stäbe mehr auf dem Spielbrett hat.
Kommentar: Das 2-Personen-Spiel
ist Klasse und sieht für einen Kleinverlag umwerfend aus. Als einziger
Kritikpunkt sind hier vielleicht die Karten, die nicht folienveredelt sind.
Fazit: Ein weiteres
gutes Spiel des kleinen Berliner Verlags.
Wertung: Dieses
Spiel muß man unbedingt gespielt haben. Es erhält 5 Punkte von
unseren Testern. Eine Neuauflage ist bei Kosmos unter dem Titel „Kahuna"
erschienen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de