Spieletest für das Spiel: ARBOS
Hersteller: M & A Spiele Preis: 44 DM empf.Alter: 8- A nzahl Spieler: 1-8 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Ja Autor: Armin Müller Besonderheit: Kinderspiel des Jahres 2000 Kategorie: Aktionsspiel |
Ausstattung: 1 Stamm,
1 Sockel, 16 Äste, 25 Blätter, 42 Karten
Aufmachung: Das
gesamte Spielmaterial ist aus Holz gefertigt. Der Stamm kann in den Sockel
gesteckt werden und bildet so das Grundgerüst für einen Baum.
Am Stamm befinden sich einige schräg gesetzte Bohrungen, in die man
die Äste und Blätter im Verlauf des Spiels stecken kann. Die
Äste selbst haben eine kleine Nase, damit sie nicht zu schnell vom
Stamm rutschen. Ferner besitzen die Äste weitere Bohrungen, in die
man Blätter oder andere Äste stecken kann. Der Kartensatz war
optional erhältlich, wird mittlerweile aber
jedem Spiel beigelegt. Auf den Karten findet man Anweisungen bezüglich
des zu steckenden Teils.
Ziel: Zunächst
wird das Grundgerüst des Baums aufgestellt. Das restliche Spielmaterial
wird in Reichweite beiseite gelegt. Ein Spieler mischt die Spielkarten
und man einigt sich auf die Spielreihenfolge.
In der ersten Runde setzt jeder Spieler einen
Ast in ein freies Loch. Ab der zweiten Runde muß der aktive Spieler
jedoch eine Karte vom Stapel ziehen und ausführen. Die Karten nennen
die Art der Materialien, die auf den Baum gesteckt werden, lassen einen
Spieler bestimmte Teile umstecken und Teile in seinen eigenen Bestand bringen.
Wenn man Teile einbauen muß, werden diese
immer aus dem allgemeinen Vorrat genommen. Erst wenn sich dort keine passenden
Baumstücke mehr befinden, darf man sie aus dem eigenen Vorrat nehmen.
Sollte es passieren, das Teile des Baumes herabfallen,
muß der Verursacher diese Teile in seinen Vorrat legen.
Spielende: Sieger
ist der Spieler, der keinen Bestand mehr hat, wenn der allgemeine Vorrat
aufgebraucht ist.
Kommentar: Das Geschicklichkeitsspiel
sieht toll aus, denn der Baum wächst und entsteht immer wieder anders.
Da die Bohrungen breiter als die „Nasen" der Äste und Blätter
sind, ist das gesamte Gebilde immer ein wenig am Schwanken.
Beim Grundspiel ohne Kartensatz wurde das Spielmaterial
gleichmäßig unter den Spielern aufgeteilt. Abwechselnd hat man
dann mit einer Hand jeweils ein Teil in ein freies Loch gesteckt. Auch
hier mußte der Verursacher herunterfallende Teile in seinen Bestand
nehmen. Diese Version ist jedoch nicht so spannend.
Fazit: Mit dem Kartensatz
hat man ein sehr gutes Kinderspiel, bei dem auch Erwachsene ihren Spaß
haben und gerne mitspielen.
Wertung: Das Spiel
aus dem Kleinverlag M & A-Spiele hat die Herzen unserer Tester erobert.
5 Punkte gibt es für das schöne Spiel.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de