Spieletest für das Spiel : ARCHIMEDES
Hersteller: Arxon Preis: n.b. empf.Alter: 8-80 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: ? noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: Spielbrett,
40 Pyramiden in 5 Farben, 4 Könige
Aufmachung: In der
großen Verpackung liegt das Spielfeld eingekeilt zwischen 2 Plastikinlets,
in denen die Pyramiden und Könige sicher untergebracht sind. Das gesamte
Spielmaterial inkl. dem Brett sind aus festem Plastik gefertigt worden.
Die Pyramiden sehen recht simpel aus und auch die Könige sind nicht
schön. Sie ähneln den Pyramiden stark, haben jedoch eine Art
Stift an der Spitze, an der man sie zum Ziehen anfassen kann. Das Spielbrett
besteht aus 8x8 Feldern, in die Linien eingepresst wurden, damit die Pyramiden
und Spielsteine nicht verrutschen.
Ziel: Jeder Spieler
versucht, seinem König bis zum Schluß die Freiheit zu erhalten.
Zu Beginn werden die Könige auf markierte
Startfelder gestellt. Ist ein Spieler am Zug, so verschiebt der Spieler
seinen König um ein Feld in eine beliebige Richtung (auch diagonal)
und setzt anschließend eine beliebige farbige Pyramide auf ein Feld,
um einen Gegner zu blockieren.
Die Pyramiden auf dem Feld werden nicht verschoben,
es sei denn, es gibt keine freien Pyramiden mehr in der Schachtel. Dann
darf man eine beliebige Pyramide versetzen, nur die Pyramiden unmittelbar
um den eigenen König sind tabu.
Spielende: Es gewinnt
der Spieler, dessen Spielfigur als letztes nicht umzingelt wurde. Ein umzingelter
Spieler ist aus dem Spiel und greift nicht mehr ins Geschehen ein.
Kommentar: Die einfache
Version des Spieles ist eher langweilig und zu zweit zu leicht durchschaubar.
Die "Professional"-Variante macht da schon etwas mehr Spaß. Hier
haben die Farben der Pyramiden eine Bedeutung. Wird ein König umzingelt
und sind zwei gleichfarbige Pyramiden bei ihm in gerader Reihe, so darf
er dort die nächststehende herausnehmen und versetzen. Der König
wird dann auf das freigewordene Feld gesetzt und hat meistens wieder Freiheiten.
Dies geht allerdings nur, wenn der König total eingeschlossen wurde
und keine andere Zugmöglichkeit mehr besitzt. Mit dieser Variante
wird das Spiel deutlich taktischer und man baut auch mal Pyramiden vor
die eigene Nase, um sich Fluchtwege zu sichern.
Fazit: Insgesamt
ein eher laues Vergnügen. Die Variante mit 4 Personen ist noch am
unterhaltsamsten, aber als 2-Personen- Spiel eher unbrauchbar und langweilig.
Wertung: Insgesamt
gesehen bekommt das Spiel 3 Punkte. Diese Punktzahl gibt es nur aufgrund
der Variante.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de