Spieletest für das Spiel: ARIEL
THE LITTLE MERMAID
Hersteller: Jumbo Preis: n.b. empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1992 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
24 Karten, 4 Figuren, 7 Luken-Chips, 1 Würfel
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt eine Unterwasserlandschaft mit den Figuren von Walt Disney.
Um ein Schiff herum verläuft ein Rundlauf, auf dem die Spielfiguren
gesetzt werden. Viele Felder sind dabei mit speziellen Symbolen versehen.
An einer Stelle kann man zum Schiff abbiegen. Das Schiff besitzt sieben
Luken, auf denen die Lukenchips liegen. Sie zeigen Freunde von Arielle,
den Prinzen oder Widersacher. Als Spielfiguren dienen Papp-Konterfeis der
Meerjungfrau, die in farbigen Standfüßen stecken. Die Spielkarten
zeigen die drei Gefährten von Arielle. Sie gilt es zu sammeln, bevor
man sich zum Schiff aufmachen kann. Der Würfel ist ein normaler Sechsseiter.
Ziel: Die Spieler
versuchen, den Prinzen unter einer der sieben Luken zu finden.
Am Anfang werden die Luken gut gemischt und dann
verdeckt auf die entsprechenden Felder des Schiffs gelegt. Jeder Spieler
erhält eine Spielfigur und stellt sie auf das mit einem Pfeil markierte
Startfeld. Die Spielkarten sortiert man nach den Motiven und legt sie offen
neben das Spielbrett.
Der aktive Spieler würfelt und setzt seine
Figur im Uhrzeigersinn entsprechend weit auf dem Rundkurs voran. Mehrere
Spieler können auf einem Feld stehen. Wenn ein Spieler auf einem besetzten
Feld ankommt, darf er allen dort stehenden Mitspielern jeweils eine Karte
nach seiner Wahl rauben, wenn sie welche besitzen.
Endet der Zug auf einem leeren Feld, passiert
nichts weiter und der folgende Spieler ist an der Reihe. Ist das Motiv
eines der drei Freunde (Scuttle, Sebastian, Fabius) abgebildet, darf sich
der Spieler eine entsprechende Karte nehmen und offen vor sich ablegen.
Wer auf dem Feld des Königs Triton landet,
darf erneut werfen und sich fortbewegen. Beim Halt auf dem Dreizack geht
es zu einem Feld der Wahl des aktiven Spielers, während er bei anderen
Feldern aussetzen muß oder alle bereits gesammelten Karten verliert.
Sollte man auf einem Konzert-Feld landen, dürfen alle einmal würfeln
und wer das höchste Ergebnis erzielt hat, darf sich eine beliebige
Karte nehmen.
Hat ein Spieler die drei verschiedenen Kartentypen,
dann darf er den Rundkurs an der Gabelung verlassen und ins Schiff gehen.
Dafür gibt er die drei verschiedenen Freundes-Karten ab und dreht
im nächsten Spielzug eine Luke um. Ist auf der Luke ein Freund zu
sehen, darf man sofort eine weitere Luke öffnen. Wenn das Gesicht
der Hexe Ursula auftaucht, jagt sie die Spielfigur wieder vom Schiff und
man muß erneut Karten sammeln, bevor man einen weiteren Versuch unternehmen
kann.
Spielende: Sobald
die Luke mit dem Bild des Prinzen geöffnet wurde, endet das Spiel.
Kommentar: Das Würfelspiel
ist durchaus niedlich und begeistert kleine Spieler eine gewisse Zeit.
Für Erwachsene ist das Würfeln auf Dauer jedoch eintönig.
Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung recht gut.
Fazit: Ein typisches
Merchandising-Produkt für Kinder ohne innovative Spielideen, aber
mit einem soliden Spielmuster.
Wertung: Mit 3 Punkten
kann „Ariel The little Mermaid" nicht unbedingt überzeugen, kommt
jedoch trotzdem bei Kinder wegen der schönen Disney-Grafiken an.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de