Spieletest für das Spiel: ASSEL SCHLAMASSEL
Hersteller: Drei Magier Spiele        
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 3-6
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Martin Kallenborn, Jochen Scherer
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2015
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Assel Schlamassel-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Drei Magier Spiele recht herzlich!

Ausstattung: 50 Tierkarten, 5 Reihenfolge-Karten
Aufmachung: Es gibt fünf verschiedene Tiersorten im Spiel. Auf den Tierkarten sind diese Tiere zusammen mit einer Zahl zwischen 1 und 5 abgebildet. Die beidseitig bedruckten Reihenfolge-Karten zeigen dagegen nur die Tier-Art ohne Zahlenwerte. Das Spiel ist in einer kleinen kompakten Schachtel untergebracht.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele Codes schnell zu entschlüsseln.
Zu Beginn der Partie mischt man die Reihenfolgekarten und legt sie in einer Reihe nebeneinander aus. An eine Seite kommt die Schachtel und zeigt damit an, von wo aus das Abzählen bei den Positionen der Reihenfolge-Karten beginnt. Dann mischt man alle Tierkarten und gibt jedem drei Karten als Punktestapel, die man unbesehen vor sich als Stapel ablegt. Von den restlichen Karten zählt man einige ab, die in der Tischmitte als Nachziehstapel plaziert werden. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler zieht die oberste Karte des Nachziehstapels und schaut sie sich an. Dann macht er den Code, um den anderen mitzuteilen, welches Tier auf der Karte zu sehen ist und wie hoch die Ziffer der Karte ist. Für den Zahlenwert klatscht der Spieler entsprechend oft in die Hände, für die Tierart klopft man auf den Tisch. Dem Spieler steht es dabei frei, die Bewegungsabläufe zu vermischen, aber am Ende muß der Code korrekt ausgeführt worden sein.
Glaubt ein Spieler, das passende Tier und die richtige Anzahl herausgefunden zu sein, sagt er dies schnell in die Runde.
Sobald das erste richtige Ergebnis genannt wurde, endet die Spielrunde und der Ratende erhält die Karte, die er auf seinen Vorratsstapel legt. Jeder falsche Rateversuch wird dagegen bestraft und der Spieler gibt eine bereits gewonnene Karte an den aktiven Spieler ab.
Wenn jeder einmal am Zug war, werden die Reihenfolgekarten eingesammelt und neu gemischt.
Spielende: Ist die letzte Karte des Nachziehstapels verbraucht worden, endet die Partie. Es gewinnt der Spieler mit den meisten gesammelten Karten. Bei Gleichstand entscheidet die Summe der gesammelten Kartenwerte.
Kommentar: Das kompakte Kartenspiel handelt dieses Mal nicht von Kakerlaken in irgendeiner Form und eigenen Kartenstapeln, die man möglichst schnell loswerden will. Hier geht es um das Sammeln von Tieren, wie gewohnt sehr hektisch und interaktiv.
Da sich die Codes während des Spiels immer mal wieder ändern, muß man flexibel im Denken sein. Auch der aktive Spieler sollte bei seinem Code versuchen, die Kontrahenten durch wilde Klatsch- und Klopfintervalle ein wenig in die Irre zu führen. Denn nur dann erhält auch er Karten für seinen eigenen Vorrat.
Optisch orientiert sich das Spiel am Rest der Spiele des Verlags. Es zeichnet sich Rolf Vogt für die niedlichen und farbenfrohen Illustrationen verantwortlich. Die Spielzeit beträgt rund 20 Minuten und dank der einfachen Regeln ist das Spiel schnell erklärt und kann von Kindern problemlos mitgespielt werden.
Fazit: Ein nettes hektisches Aktionsspiel für Familien zu einem kleinen Preis.
Wertung: Mit guten 4 Punkten kann „Assel Schlamassel“ unsere Spieler überzeugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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