Spieletest für das Spiel: ASTERIX
DAS KARTENSPIEL
Hersteller: FX Schmid Preis: n.b. empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 1992 noch erhältlich: Nein Autor: J.W. Spears & Sons PLC Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: 55 Gallierkarten,
50 Römerkarten, 5 Wertungkarten
Aufmachung: Die
Gallierkarten lassen sich in fünf Sätze für die Spieler
einteilen. Jeder Kartensatz besitzt dabei Zahlenwerte von 1-10 und eine
Spezialkarte. Neben der Ziffer gibt es noch einige Zuabertrankflaschen
zu sehen, die bei einem Gleichstand während der Partie von Bedeutung
sind.
Die Römerkarten zeigen verschiedene Römer
mit Werten zwischen 1 und 15, wobei es auch noch einige Piraten ohne Ziffer
gibt. Von den Römern mit niedrigen Ziffern (1-10) gibt es immer vier
Karten, während die höheren Werte nur einmal vorhanden sind.
Die Grafiken sind von den berühmten Comiczeichnern übernommen
und sehen sehr lustig aus.
Ziel: Die Spieler
versuchen, möglichst viele „wertvolle" Römer zu verprügeln.
Am Anfang erhält jeder einen Satz mit Gallierkarten.
Die Römerkarten kommen gut gemischt als Stapel in die Mitte des Tisches.
Zu Beginn einer Runde wird die oberste Römerkarte
aufgedeckt. Nun entscheiden sich alle Spieler, welche ihrer Handkarten
sie verdeckt ausspielen wollen. Haben alle eine Karte ausgespielt, werden
diese offenbart. Der Spieler mit der höchsten Ziffer bekommt die Römerkarte
und legt sie offen aus. Sollte ein Gleichstand vorherrschen, entscheidet
die Anzahl an kleinen Zaubertrankflaschen neben der Ziffer. Der Gewinner
muß seine ausgespielte Karte in die Schachtel legen, während
alle anderen ihre Karte wieder auf die Hand nehmen.
Es gibt eine Spezialkarte unter den Handkarten
jedes Spielers. Wird eine solche Karte gespielt, ist der Spieler nicht
an der aktiven Karte interessiert. Statt dessen zieht er die oberste verdeckt
liegende Karte des Stapels und schaut sie sich an. Er hat anschließend
drei Möglichkeiten:
Es ist erlaubt, die gezogene Römerkarte
einem Mitspieler zu schenken. Dieser legt sie vor sich ab und der Verschenker
darf die Sonderkarte wieder auf die Hand nehmen. Alternativ kann der Spieler
die gezogene Karte auch behalten und bei sich auslegen, muß dann
aber die Sonderkarte in die Schachtel geben.
Wenn man Pech hat und einen Piraten zieht, muß
man diesen in jedem Fall behalten. Die Sonderkarte wird wieder auf die
Hand genommen.
Wenn mehrere Spieler in einem Zug die Sonderkarte
eingesetzt haben, gehen sie alle leer aus und niemand darf die Aktion machen.
Wenn ein Pirat bei den Römerkarten aufgedeckt
wird, gewinnt ihn der Spieler, der die höchste Karte abgelegt hat.
Dieser Spieler behält seine Gallier-Karte, während alle anderen
ihre ausgelegte Karte in die Schachtel legen.
Sobald ein Spieler keine Handkarten mehr hat,
ist für ihn die Partie vorbei. Wenn nur noch ein Spieler Handkarten
hat, legt er diese ab und zieht sich entsprechend viele Römer vom
Stapel, die er offen vor sich auslegt.
Nun folgt die Wertung. Wenn man einen oder mehrere
Piraten gesammelt hat, muß man gemäß den Karten nun ggf.
Römer abgeben, denen die Piraten zur Flucht verholfen haben. Danach
zählt eine einzelne Karte jeweils ihren aufgedruckten Wert, ein Paar
bringt immer 20 Siegpunkte, ein Drilling 50 Punkte und ein Quartett sogar
100 Punkte.
Spielende: Nach
vier Runden gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme.
Kommentar: „Asterix
das Kartenspiel" ist ein kurzweiliges Auktionskartenspiel, welches zwar
nicht unbedingt innovative Ideen besitzt, aber schon ab drei Personen flott
zu spielen ist. Die Grafiken sind nett gezeichnet und die Spieldauer angenehm
kurz.
Fazit: Eine nette
Idee aus England.
Wertung: Das FX
Schmid-Kartenspiel bekommt 4 Punkte von uns und ist damit auf jeden Fall
ein Probespiel wert. Es existiert eine Neuauflage unter dem Titel „Die
Gnümies" bei Amigo, wobei die Regeln nur leicht verändert wurden
und ein Joker vorhanden ist.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de