Spieletest für das Spiel : ATHOS
Hersteller: Franckh-Kosmos Preis: 40 DM empf.Alter: 12- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Wolfgang Kramer, Sven Kübler Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
8 Athos-Steine, 12 Mönche in 4 Farben, 80 Geländekärtchen
Aufmachung: In dem
für Franckh so typischen Karton sind die wenigen Materialien in zwei
Einbuchtungen untergebracht. Die Kärtchen zeigen auf der einen Seite
einen offenen Weg und auf der anderen Seite eine Sperre. Diese Kärtchen
sind sechseckig und haben eine von 5 verschiedenen Farben, die den unterschiedlichen
Geländearten des Spielplanes entsprechen. Der Plan ist grossformatig
und zeigt im Süden die verschiedenen Startfelder und im Norden die
Burg, sie man erreichen muß. Die Mönche und die Athos-Steine
sind aus Holz und recht ordentlich gearbeitet.
Ziel: Jeder Spieler
befehligt drei Mönche, die in das Kloster auf den Berg Athos zurück
wollen.
Zu Beginn des Spieles bekommt jeder drei Mönche
seiner Farbe sowie 2 Athossteine. Die Geländekarten werden nach Farben
sortiert und neben das Spielfeld gelegt. Wer am Zug ist, zieht zuerst mit
seinen Mönchen bis zu 6 Felder weit (Aufteilung ist beliebig) und
sperrt anschließend einige Felder mit den Kärtchen. Wieviele
Kärtchen man einsetzen darf in einer Runde hängt von der Spielerzahl
ab, ebenso wie die Aufteilung, welche Arten von Plättchen man setzen
darf (z.B. 2 in Farbe 1 und ein Kärtchen in Farbe 2).
Die Kärtchen werden immer auf ein leeres
Feld gesetzt und können dort entweder den Weg versperren oder ihn
freihalten. Wichtig ist hierbei, daß kein Mönch eingeschlossen
werden darf. Es muß immer ein Weg zum Kloster frei bleiben, und sei
er noch so weit entfernt. Sind einmal alle Geländekärtchen einer
Farbe aufgebraucht, so können in dem Gebiet keine Kärtchen mehr
gesetzt werden.
Die Würze bekommt das Spiel durch das Wegräumen
von Sperren. Ein Geländekärtchen darf umgedreht werden, allerdings
kostet dies 4 Bewegungspunkte der Mönche. Wird dadurch ein neuer Weg
zum Berg Athos frei, so darf man dann natürlich den ersten Weg verbauen.
Eine weitere Hilfe im Spiel stellen die Athos-Steine
dar. Dies geschieht allerdings nur nach dem Setzen der Mönche und
vor dem Ablegen von Geländekärtchen. Man darf ein beliebiges
Kärtchen vom Spielplan nehmen und auf ein beliebiges Feld (auch in
einer anderen Farbe) legen. Anschließend setzt man den Athos-Stein
auf ein beliebiges Geländekärtchen, welches nun nicht mehr versetzt
oder umgedreht werden darf.
Kommt ein Mönch auf dem Berg an, so wird
er auf das Feld 1 der Zieltabelle gesetzt. Diese Tabelle gibt an, wieviele
zusätzliche Bewegungspunkte der Spieler einmalig erhält.
Spielende: Sind
alle drei Spielfiguren eines Spielers im Kloster angekommen, endet das
Spiel und der Sieger darf sich feiern lassen.
Kommentar: Bei diesem
Taktikspiel kommt es auf gute Plaung und Vorausschau an, da man sonst dermaßen
zugebaut wird, daß man keine Chance auf den Sieg mehr hat. Eine Vielzahl
taktischer Möglichkeiten ist durch das Setzen der Geländekarten
gegeben, die man erst im Laufe vieler Spiele erkennen wird.
Fazit: Ein recht
ordentliches Strategiespiel, welches uns hier von W.Kramer und S. Kübler
präsentiert wird.
Wertung: 4 Punkte
bekommt Athos von mir.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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