Spieletest für das Spiel: AU
BACKE
Hersteller: Zoch Preis: 13 DM empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 2001 noch erhältlich: Ja Autor: Frank Nestel Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Zoch recht herzlich!
Ausstattung: 45 Tierkarten,
19 Hühnerhof-Karten
Aufmachung: Die
Tierkarten zeigen fünfzehn verschiedene Tiere, die von Doris Matthäus
ansprechend gestaltet wurden. Diese Tiere findet man auch auf den Hühnerhof-Karten,
die zusätzlich noch zwei Schaufeln und zweimal Hühnerdreck zeigen.
Das Spiel wird in einer kleinen handlichen Schachtel ausgeliefert.
Ziel: Es gilt, seine
Karten abzulegen und der erste Spieler zu sein, der keine Karten mehr auf
der Hand hat.
Am Anfang werden die Tierkarten gut gemischt
und gleichmäßig an die Spieler verteilt. Diese legen sie unbesehen
als verdeckten Stapel vor sich ab. Die obersten fünf Karten darf jeder
auf die Hand nehmen.
Die Hühnerhofkarten werden ebenfalls gut
gemischt und dann verdeckt nebeneinander auf dem Tisch ausgebreitet. Schließlich
einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der Spieler am Zug nimmt zunächst eine seiner
Tierkarten aus der Hand und legt sie offen vor sich ab. Anschließend
dreht er eine der Hühnerhofkarten um. Stimmen die Motive nicht überein,
muß die Handkarte wieder aufgenommen werden und die umgedrehte Hühnerhofkarte
wird wieder verdeckt. Es folgt dann sofort der nächste Spieler.
Hat man das richtige Bildmotiv gefunden, wird
die ausgespielte Handkarte in die Schachtel gelegt. Sollte der Spieler
noch mehr Karten dieses Motivs auf der Hand haben, dürfen diese ebenfalls
weggelegt werden. Anschließend ist er weiterhin am Zug und spielt
erneut eine Handkarte aus, um danach auf dem Hühnerhof das entsprechende
Bild zu suchen. Dies darf man so lange wiederholen, bis man ein falsches
Motiv entdeckt oder man keine Handkarten mehr hat.
Wenn der Spielzug beendet ist, werden immer alle
Hühnerhofkarten wieder verdeckt. Nun zieht der Spieler sich so viele
Handkarten nach, bis er wieder fünf Stück besitzt. Sind nicht
mehr genügend Karten auf dem eigenen Stapel, nimmt man nur die restlichen
Karten auf.
Wenn man Pech hat, deckt man auf dem Hühnerhof
den Hühnerdreck auf. Nun muß sofort eine zweite Hühnerhof-Karte
mit einer Schaufel aufgedeckt werden. Gelingt dies, nimmt man nur seine
Handkarte wieder auf und der Zug ist beendet.
Sollte man statt dessen ein Tier gefunden haben,
muß man sich der Unachtsamkeit wegen zwei Handkarten von beliebigen
Mitspielern ziehen und auf die Hand nehmen. Zusätzlich nimmt man natürlich
seine Handkarte wieder auf.
Wer sehr viel Pech hat, dreht auch noch die zweite
Hühnerdreck-Karte auf. In diesem Fall zieht man sogar vier Karten
von den Mitspielern.
In allen drei Fällen darf der betroffene
Spieler anschließend noch die aufgedeckten Karten in ihren Positionen
beliebig vertauschen und verdecken.
Spielende: Sobald
ein Spieler seinen Stapel aufgebraucht hat und seine Handkarten losgeworden
ist, hat er die Partie gewonnen.
Kommentar: Eine
Partie „Au Backe" ist nicht nur für Kinder ein großer Spaß.
Das Memory-Spiel ist nicht unbedingt einfach und gerade Erwachsene haben
es manchmal sehr schwer, sich die fünfzehn verschiedenen Tiere zu
merken. Es spielt kaum eine Rolle, ob man mit wenigen Personen oder in
voller Besetzung spielt.
Fazit: Ein gutes
Kartenspiel, daß die Merkfähigkeit von Kindern und Erwachsenen
schulen soll.
Wertung: Mit 5 Punkten
ist „Au Backe" eine Empfehlung für Familien.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de