Spieletest für das Spiel: AUF
DER KIPPE
Hersteller: Piatnik Preis: 45 DM empf.Alter: 7- Anzahl Spieler: 2- Erscheinungsjahr: 1997 noch erhältlich: n.b. Autor: Pressman Toy Corporation Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Ausstattung: 1 Wippe,
35 Scheiben, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Das
Spielgerät ist eine Wippe mit zwei Flächen. Die untere Fläche
besitzt Längsreihen, in denen die Scheiben stehen, während die
obere Reihe Querreihen hat. Die Scheiben besitzen unterschiedliche Farben
und sind entsprechend unterschiedlich schwer. Der Spezialwürfel zeigt
die verschiedenen Farben der Scheiben an und besitzt außerdem zwei
Anweisungen.
Ziel: Bei „Auf der
Kippe" versuchen die Spieler, möglichst nicht die Person zu sein,
die die Wippe zum Umkippen bringt.
Am Anfang wird das Spielgerät aufgebaut.
Die Scheiben kommen in beliebiger Reihenfolge in die unteren Längsrillen.
Anschließend wird die Wippe so gekippt, daß alle Scheiben zu
einer Seite rollen.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, muß
er den Würfel werfen. Zeigt dieser eine Farbe an, muß der Spieler
eine entsprechende Scheibe aus dem unteren Bereich nehmen und dann oben
beliebig einsetzen. Ist der Schriftzug „Tilt" zu sehen, muß man statt
dessen die Wippe vorsichtig so kippen, daß alle Scheiben im unteren
Bereich auf die gegenüberliegende Seite kippen.
Beim „Double Reverse" schließlich wählt
man eine beliebige Scheibe aus der oberen Ebene und stellt diese wieder
in eine der unteren Schienen.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn die Wippe zu stark kippt und Spielsteine aus der oberen
Ebene herausfallen. Sollten nur unten Scheiben herausfallen, werden diese
wieder eingesteckt.
Kommentar: Das Geschicklichkeitsspiel
ist einfach, macht allerdings sehr viel Spaß. Die Wippe kippt nicht
so schnell um und es ist schon abenteuerlich mit anzusehen, wie stark der
Neigungswinkel sein kann. Das Material ist dabei relativ robust und gut
gefertigt.
Fazit: Ein sehr
gutes Aktionsspiel für wenig und viel Spieler.
Wertung: Das Piatnik-Spiel
erhält 5 Punkte und ist eine Anschaffung wert.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de