Spieletest für das Spiel : AUF
ZACK
Hersteller: FX Schmid Preis: 40 DM empf.Alter: 14-99 Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 1991 noch erhältlich: Nein Autor: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: 5 Tableaus
mit Buchstaben, Ein Zeitfrosch, Chips, Karten mit Fragen, Spezialwürfel
Aufmachung: In einem
schlichten, aber doch funktioniellem Design kommt dieses Spiel daher. Die
Tableaus sind äußerst stabil und haben Vertiefungen, in denen
sich die meistbenutzten Buchstaben des Alphabets befinden. In diese Mulden
passen die Chips genau rein und können so die Buchstaben verdecken.
Der rote Zeitfrosch nervt etwas beim Ticken und hüpft bei Ende der
Spielzeit umher, daher sollte man dieses Spiel besser nicht auf einem Glastisch
spielen. Die Mechanik ist zumindest bei meinem Exemplar nicht sehr robust
und versagt seinen Dienst schon nach kurzer Zeit.
Ziel: Bei Auf Zack
müssen Spieler innerhalb einer bestimmten Zeit zu einem Oberbegriff
verwandte Wörter bilden, die mit den Anfangsbuchstaben der freiliegenden
Buchstaben auf dem persönlichen Tableau gebildet werden können.
Dies ist am Anfang recht leicht, aber dann sind mehr und mehr Buchstaben
abgedeckt und die Schwierigkeiten steigen. Oder wissen Sie eine Frucht
mit dem Anfangsbuchstaben "J" mal eben auf die Schnelle ?
Die Oberbegriffe sind in zwei Schwierigkeitsstufen
auf den beidseitig bedruckten Karten angegeben. Welchen Begriff man bekommt,
wird durch das Würfeln vor jeder Runde entschieden. Der Würfel
hat außerdem noch zwei Spezial-Symbole, die einerseits erlauben,
ein beliebiges Plättchen von einem Mitspieler zu nehmen und bei sich
abzulegen oder andererseits einen Chip aus dem Vorrat zu entnehmen und
diesen auf ein beliebiges freies Feld seines Tableaus zu legen. Dann jedoch
dürfen sich die Mitspieler beraten, welchen der beiden Begriffe sie
dem Spieler geben wollen.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn ein Spieler ein komplettes Tableau belegen konnte, sei es durch
artverwandte Begriffe der Karten oder durch das Würfeln und Entnehmen
von Plättchen.
Kommentar: Dieses
Spiel ist nicht so anspruchsvoll wie bsp. Trivial Pursuit und es dauert
auch nicht so lange, aber macht auch nicht so versierten Spielern Spaß,
da die Begriffe und Beschreibungen auf den Kärtchen vielschichtig
sind. Durch einen optional erhältlichen Zusatzkartensatz wird die
Spielfreude auch über längere Zeit nicht getrübt. Leider
sind bei einigen Buchstaben so gut wie nie Wörter zu bilden, die auch
etwas mit der Fragestellung zu tun haben (Buchstaben J,Q,V,Z).
Fazit: Durchaus
ein gelungenes Spiel, welches dank kurzer Einleitung auch mal für
"Zwischendurch" geeignet ist und sowohl für 2-5 Spieler geht, als
auch in größeren Teams (es sind halt nur 5 Tableaus da, aber
man kann das Spiel eigentlich mit beliebig vielen Personen spielen.).
Wertung: Ich vergebe
3 Punkte, da bei unserem Spiel der Frosch schnell kaputt gegangen ist.
Das Spiel ist eine abwechslungsreiche Alternative zu bestehenden Kommunikations-
und Wissensspielen. Schade ist, daß das Zusatz-Kit nicht mit integriert
wurde, sondern optional für rund 35 DM zu kaufen ist.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de