Spieletest für das Spiel: AUS DIE MAUS
Hersteller: Amigo                     
Preis: 7 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Haim Shafir
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Oktober 2007
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Aus die Maus-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 90 Karten, 9 Chips
Aufmachung: Die Spielkarten unterteilen sich in Käse-, Katzen- und Mäusekarten. Auf den Mäusekarten sind dabei ein bis drei Pfoten abgebildet. Die Rückseiten der Karten haben eine von zwei Farben.
Alle Mäusechips sind aus dicker Pappe. Es handelt sich dabei um runde Plättchen.
Ziel: Man versucht, möglichst viele Mäusechips zu ergattern.
Je nach Spielerzahl werden nur einige oder alle Mäusechips in die Mitte der Spielfläche gelegt. Mit wenigen Spielern wird nur mit einem Kartensatz gespielt.
Alle Karten werden gut gemischt und gleichmäßig an die Spieler verteilt. Diese bilden einen eigenen Zugstapel mit den Karten. Nur die letzte Karte kommt offen in die Mitte des Tisches.
Reihum sind die Spieler an der Reihe und legen immer eine Karte von ihrem Zugstapel offen auf den zentralen Ablagestapel.
Bei einer Käsekarte passiert nichts. Auch bei einer Katzenkarte, die auf einen Käse gelegt wird, ist der nachfolgende Spieler am Zug.
Interessant wird es erst, sobald eine Maus auftaucht. Nun hat der nachfolgende Spieler je nach Anzahl der Pfoten auf der Mäusekarte einen bis drei Versuche, um den Nager zu erwischen. Er deckt dazu einzeln und nacheinander die nächsten Karten von seinem Stapel um.
Kommen nur Käsekarten zum Vorschein, dann hat der Mausspieler Glück und erhält alle Karten des Ablagestapels. Diese kommen unter seinen Zugstapel und er beginnt einen neuen Haufen mit der obersten Karte dieses Stapels. Wenn dagegen eine Katze erscheint, wird der Kartenstapel sofort vom Katzenspieler geschnappt und kommt unter dessen Talon. Außerdem gibt es für ihn einen Chip als Belohnung.
Zeigt sich beim Aufdecken eine weitere Maus, endet der Spielzug sofort und der Nächste kann sein Glück beim Fangen dieser Maus unter Beweis stellen.
Spielende: Sollte ein Spieler keine Karten mehr besitzen oder wurden alle Mäusechips verteilt, ist das Spiel vorbei. Sieger ist der Spieler mit den meisten Karten im Stapel.
Kommentar: Das kleine Kartenspiel ist vollkommen vom Zufall beherrscht. Keiner hat in irgendeiner Form Einfluß auf das Spielgeschehen. Eigentlich wird man nach dem Mischen und Verteilen der Karten nur noch zum Aufdecken degradiert.
Der einzige Spannungsbogen im Spiel wird durch die Mäuse hergestellt. Hier fiebern zumindest die Kleinen anfangs noch mit und hoffen auf Katzen bzw. Käse, je nach Spielsituation. Aber auch bei ihnen ist nach kurzer Zeit die Luft raus. Da helfen leider auch die netten Grafiken nicht mehr.
Fazit: Ein Kartenspiel, bei dem man nur gespielt wird.
Wertung: Mit 2 Punkten ist „Aus die Maus“ leider als schlecht zu bezeichnen und bekommt von uns keine Empfehlung.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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