Spieletest für das Spiel: BAD BUNNIES
Hersteller: Schmidt
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 8-
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2015
noch erhältlich: Ja
Autor: Jacques Zeimet
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2015
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Bad Bunnies-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 110 Karten
Aufmachung: Die Karten zeigen Zahlen von 1 bis 13 in verschiedener Anzahl. Die 1 und die 7 sind dabei jeweils besondere Joker. Jede Karte besitzt außerdem eine schräge Zeichnung von einem Hasen.
Ziel: Man versucht, die anderen aus dem Spiel zu kicken und als erster 60 Siegpunkte zu erzielen.
Alle Karten werden zunächst gemischt, bevor man an jeden Spieler sieben Karten verteilt.
Der erste Spieler legt eine Karte auf den gemeinsamen Ablagestapel und sagt danach, ob der folgende Spieler eine höhere oder eine niedrigere Karte legen muss. Kann dieser der Bitte nicht nachkommen, scheidet er aus der laufenden Partie aus.
Legt der Spieler jedoch eine passende Karte, darf er danach entscheiden, was der Nächste zu legen hat. Beide Jokersorten gelten immer als passende Karten.
Grundsätzlich ist es erlaubt, eine identische Karte abzulegen. Dies wird Doppeln genannt. Ab diesem Zeitpunkt dürfen nun jedoch nur Karten mit diesem Wert gelegt werden. Die Jokerkarte mit der 7 hebt das Doppeln auf.
Die zweite Jokerkarte ist die 1. Auch sie kann auf jede beliebige Karte gelegt werden, der Ausspielende darf dann jedoch nicht bestimmen, was der Nächste für eine Karte legen darf. Dieser ist in seiner Entscheidung völlig frei. Die 1 kann auch ein Doppeln auslösen, dieses jedoch nicht wieder auflösen.
Wenn alle Spieler bis auf einen aus dem Spiel geflogen sind, endet die laufende Runde. Der Sieger bekommt Siegpunkte in Höhe der Anzahl an Karten im Ablagestapel.
Spielende: Hat ein Spieler nach der Auswertung 60 oder mehr Siegpunkte, gewinnt er die Partie.
Kommentar: „Bad Bunnies“ ist ein lustiges Kartenspiel, bei dem man immer versucht, den nächsten Spieler in die Ecke zu drängen und zum Ausscheiden zu zwingen. Hohe und niedrige Karten sind dabei natürlich wichtig und auch die vielen Joker sind gerne gesehen. Diese allerdings können auch zu einem Problem werden, weil eine Sonderregel besagt, dass ein Joker als letzte Handkarte nur unter bestimmten Bedingungen ausgespielt werden kann.
Der Spielspaß steigt enorm mit der Anzahl der Spieler. Bei zwei Personen kommt deutlich weniger Freude auf als bei vier oder mehr Leuten. Hier geht es dann schon eher hoch her. Die Spieldauer bleibt dabei im Wesentlichen gleich, da man bei vielen Mitspielern auch deutlich mehr Siegpunkte als Sieger herausholen kann.
Die Illustrationen der Karten sind gelungen. Ob sie jedoch wirklich für Achtjährige geeignet sind, darf bezweifelt werden. Etwas verwirrend ist die Verwendung von Zahlen für die beiden Jokersorten, denn sie passen ja sowieso (fast) immer.
Fazit: Ein gemeines und chaotisches Kartenspiel, was vor allem mit vielen Spielern Spaß bringt.
Wertung: Unsere Spieletester geben 4 Punkte für dieses Schmidt-Kartenspiel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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