Spieletest für das Spiel: BALLA BALLA
Hersteller: Noris                     
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2014     
noch erhältlich: Ja
Autor: Dennis Kirps
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2015
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Balla Balla-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Noris recht herzlich!

Ausstattung: 1 Lochplatte, 16 Bälle
Aufmachung: Die Lochplatte ist gefaltet und läßt sich auf den unteren Teil der Schachtel stecken. An jeder Kantenseite gibt es dann eine aufragende Wand mit mehreren unterschiedlich großen Löchern.
Für jeden Spieler gibt es vier Schaumstoffbälle in insgesamt drei unterschiedlichen Größen.
Ziel: Man versucht, innerhalb von sechs Durchgängen möglichst viele Bälle in die Schachtel zu bringen.
Jeder bekommt einen Satz Bälle und setzt sich vor eine Lochwand der Schachtel. Auf ein Startkommando hin spielen alle gleichzeitig und versuchen, die Bälle durch die Löcher in die Schachtel zu bringen. Dabei muß der Ball mindestens einmal auf dem Tisch aufsetzen. Fliegt ein Ball wieder aus der Schachtel, muß der Spieler diesen einsammeln und erneut werfen.
Sollte ein Ball von oben in den Karton geraten, wird das Spiel kurz unterbrochen, bis man den falschen Ball herausgeholt und an den Besitzer übergeben hat.
Eine Runde ist vorbei, wenn ein Spieler seinen letzten Ball in die Schachtel gebracht hat. Nun werden Punkte vergeben, die auf einem Zettel notiert werden müssen. Je nach Größe des Balls kann man ein bis drei Punkte erzielen, wenn die Kugel im Karton gelandet ist.
Spielende: Nach sechs Runden kürt man denjenigen zum Sieger, der die höchste Gesamtsumme erreicht hat.
Kommentar: Das Geschicklichkeitsspiel ist simpel, funktioniert aber prächtig. Dabei lassen sich die Bälle mit ein wenig Übung sehr gut steuern. Wer zu ungestüm ist, muß dabei allerdings häufig nach seinen Bällen suchen. Am besten sollte man daher die Spielrunden im Stehen spielen, um in der Hektik keine Stühle umzuwerfen oder zu beschädigen.
Das Spielmaterial ist leider durchwachsen. Während die Schaumstoffbälle gut in der Hand liegen, leicht und geräuschlos sind, kann die Wand nicht so recht überzeugen. Sie steht zwar, wenn man sie vorsichtig aufbaut und zwischen Schachtel und Inlet klemmt, allerdings gibt es immer eine gewisse Spannung an den Knickkanten der dünnen Wandseiten. Hier wäre eine dicke, zweigeteilte Wand sicherlich besser gewesen, auch wenn sich dadurch der Verkaufspreis erhöht hätte. Das Aufbauen ist durch die dünne Wand ein wenige Fummelarbeit und sollte von einem Erwachsenen vorgenommen werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Einen strengen Geruch der Bälle, wie von anderen Rezensenten bemängelt, gab es bei unserem Exemplar nicht.
Fazit: Ein lustiger Spaß für Jung und Alt, wenn erst einmal der Aufbau vonstatten gegangen ist.
Wertung: Mit 4 Punkten wird „Balla Balla“ zu einem schönen Familienspiel mit hohem Aufforderungscharakter. Wenn die Wände nur noch besser wären, würde die Wertung sogar höher ausfallen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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