Spieletest für das Spiel: BALLAST
Hersteller: Gigamic/Amigo Preis: 35 DM empf.Alter: 6-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1998 noch erhältlich: Ja Autor: Michael Sohre Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!
Ausstattung: 1 Ring,
48 Stäbe
Aufmachung: Der
Ring ist relativ groß und wurde aus Plexiglas gefertigt. Er ist nach
beiden Seiten hin offen. In diesen Ring werden die Holzstäbe gelegt.
Es gibt drei unterschiedliche Stärken, die man entsprechend farbig
lackiert hat.
Ziel: Jeder Spieler
versucht durch geschicktes Herausziehen von Stäben, Punkte zu erzielen.
Nachdem man die Stäbe gut gemischt in den
Ring gelegt hat, wird dieser senkrecht zwischen die Spieler gestellt.
Reihum zieht nun immer der aktive Spieler einen
Stab aus dem Gebilde heraus. Den Stab darf er behalten, sofern die anderen
Stäbe ihre Lage nicht besonders stark verändern. Ein leichtes
Rutschen ist jedoch gestattet. Bei Erfolg ist man sofort erneut an der
Reihe.
Es ist nicht erlaubt, einen Stab aus der obersten
Schicht zu nehmen. Sollte der gezogene Stab zu einem verstärkten Rutschen
führen, muß der aktive Spieler diesen Stab wieder auf die oberste
Schicht der Holzstäbe legen.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn ein Spieler eine gewisse Punktzahl erreicht. Diese ist
abhängig von der Spielerzahl. Die dicken Stäbe bringen dabei
fünf Punkte, die mittleren drei und die kleinen nur einen Siegpunkt.
Kommentar: Das Geschicklichkeitsspiel
hat eine sehr schöne Idee mit dem Ring, aber leider sind die Regeln
etwas vage, was das „erlaubte" Rutschen von Hölzern während der
Partie betrifft. Gerade bei einigen Spielgruppen gab es deswegen Streit.
Wer dies jedoch nicht so verbissen sieht, kann mit „Ballast" viel Spaß
haben, wobei trotz veränderter Spieleranzahl die Partien gleich interessant
blieben.
Fazit: Kein Hit,
allerdings auch kein schlechtes Spiel, wenn man es mit dem Rutschen nicht
zu genau nimmt.
Wertung: Aufgrund
der Regelschwäche gibt es für dieses Gigamic-Spiel nur 3 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de