Spieletest für das Spiel: BANANA JUMP
Hersteller: Winning Moves             
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Max Gerchambeau
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2011
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Banana Jump-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Winning Moves recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Affe, 25 Tiere, 2 Spezialwürfel, 37 Münzen
Aufmachung: Der Spielplan zeigt fünf Bahnen, die aus jeweils fünf Feldern bestehen. Jede Bahn ist einer Tierart zugeordnet. Auf jedem Feld der Bahn ist das Tier in einer anderen Farbe aufgedruckt. Die Tiere sind aus Holz gefertigt.
Außen um den Spielplan verläuft ein Rundekurs, auf dem der Affe sich bewegt. Dieser ist ebenfalls aus Holz.
Die Würfel zeigen die Farben der Tiere. Außerdem hat jeder Würfel ein Sondersymbol in Form einer Banane oder eines Affen. Die Münzen sind kleine Chips aus Kunststoff.
Ziel: Die Spieler versuchen gemeinsam, alle Tiere auf den Spielplan zu bringen und dabei einen großen Teil davon selbst zu plazieren, bevor der Affe den Spielplan einmal umrundet hat.
Am Anfang wählt jeder eine Tierart und stellt die Holzfiguren vor sich ab. Die restlichen Figuren kommen als allgemeiner Vorrat in die Tischmitte neben das Spielfeld. Der Affe wird auf das vorgesehene Startfeld des Rundkurses gestellt.
Man wirft beide Würfel. Erscheinen Farbpunkte, darf der Spieler für jeden Farbpunkt ein gleichfarbiges Tier auf den Spielplan bringen, sofern es die Legeregeln gestatten. Die Tierbahnen dürfen nur von unten nach oben und dabei lückenlos aufgefüllt werden. Kann man einen Farbpunkt nicht regelgerecht verwenden, verfällt er. Bei einer Banane darf sich der Spieler eine Farbe aussuchen, bei einem Affen wird dieser in jedem Fall um eine Position weiterbewegt.
Kann ein Spieler keinen der beiden Würfel benutzen, zieht die Affenfigur ebenfalls voran. Um diese Figur wieder ein Feld nach hinten zu bekommen, kann man das Bananensymbol verwenden. In diesem Fall verzichtet der Spieler dann jedoch auf das Einsetzen eines beliebigen Tieres.
Am Ende des Zuges gibt es Münzen. Jedes eigene eingesetzte Tier bringt ein Geldstück. Außerdem bekommt man eine Bonuszahlung, wenn man das letzte Tier einer Reihe oder Spalte auf den Plan bringt.
Spielende: Gelingt dem Affen die Umrundung des Spielplans, haben alle verloren. Stehen jedoch alle Tiere auf dem Brett, wird derjenige Sieger, der die meisten Münzen gesammelt hat.
Kommentar: Mit dem vorliegenden Kinderspiel ist es dem Autoren recht gut gelungen, ein kooperatives Kinderspiel zu gestalten, bei dem es trotzdem einen einzelnen Sieger geben kann.
Das Spiel funktioniert dabei in jeder Besetzung, bekommt aber bei wenigen Spielern einen anderen Charakter. Hier gibt es mehr neutrale Figuren und meistens ist die Chance größer, seine eigenen Figuren auf das Brett zu stellen, als wenn man in voller Runde spielt.
Der Affe hat durchaus eine Chance auf den Sieg, wenn die Spieler zu egoistisch vorgehen und nicht auch den einen oder anderen Joker verwenden, um das Tier rückwärts zu setzen.
Das Material ist sehr schön. Vor allem die großen Holzfiguren ziehen die Kinder schnell in den Bann. Einziger Wehrmutstropfen sind die mitgelieferten billig aussehenden Plastikscheiben.
Fazit: Ein nettes und kurzweiliges Kinderspiel.
Wertung: Mit guten 4 Punkten kann die Neuheit von Winning Moves durchaus überzeugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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