Spieletest für das Spiel: BANANAGRAMS
Hersteller: Kosmos                    
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-7
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Rena Nathanson
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2010
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Bananagrams-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 144 Buchstabensteine
Aufmachung: Die Buchstabensteine sind aus Kunststoff und umfassen alle Buchstaben des Alphabets. Das Material ist in einer kleinen Stofftasche untergebracht, welches die Form einer Banane hat.
Ziel: Jeder Spieler versucht, alle seine Buchstaben in einem großen Kreuzwort-Gitter unterzubringen.
Zu Beginn der Partie werden erst einmal alle Buchstabensteine gemischt und verdeckt in die Tischmitte gelegt. Je nach Zahl der Spieler nimmt man sich zwischen 11 und 21 Buchstaben auf die Hand.
Auf ein Kommando legen die Spieler ihre Buchstaben vor sich ab. Jeder versucht in Kreuzworträtsel-Manier ein Gitter mit gültigen Wörtern zu bilden. Die Wörter können horizontal und vertikal aneinander gelegt werden. Die Leserichtung ist dabei von links nach rechts bzw. von oben nach unten. Jederzeit im Spiel kann man Teile seines Gitters wieder auflösen und neu zusammensetzen.
Sobald ein Spieler alle seine Buchstaben verbaut hat, ruft er laut „Nehmen!“. Jeder muss nun sofort einen weiteren Buchstabenstein aufnehmen und versuchen, diesen auch noch in sein Gitter einzubringen.
Ein Spieler kann jederzeit auch „Tausch“ rufen und einen Buchstaben verdeckt in die Mitte legen. Dafür zieht er dann aber drei neue Buchstaben nach.
Befinden sich irgendwann nicht mehr genügend Buchstaben in der Tischmitte für alle Spieler und es gelingt jemandem, seinen letzten Buchstaben zu verbauen, dann sagt dieser „Banane“ und die Partie ist vorbei.
Spielende: Nach der Überprüfung der Wörter gewinnt der Spieler, der „Banane“ gerufen hat, sofern alle Wörter korrekt geschrieben wurden.
Kommentar: Das hektische Kreuzwort-Spiel hört sich von der Beschreibung her nicht besonders spannend an und macht optisch auf den ersten Blick auch nicht viel her.
Hat man jedoch erst mal eine Partie gewagt, schlägt die Stimmung meistens in Begeisterung um. Es macht einfach Spaß, im Wettstreit die vielen Buchstaben immer wieder neu zu sortieren und in Begriffe umzuwandeln. Dabei macht es überhaupt nichts, wenn man einmal unliebsame Buchstaben gezogen hat, da schon aufgrund der ungeheuren Menge an Plättchen immer die Möglichkeit besteht, diese irgendwie unterzubringen. Ein Wort wie „Xylophon“ stellt nun keine besondere Schwierigkeit mehr dar, während andere Buchstaben dann oft schwerer loszuwerden sind. Der Trick besteht also darin, die ungeliebten und schwierigen Buchstaben des Alphabets zuerst in ein oder zwei möglichst lange Wörter einzubauen und von diesen Wortstämmen aus das Gitter zu erweitern.
Kleine Varianten sorgen dafür, daß man das Spiel individuell nach seinen Bedürfnissen erweitern oder einschränken kann. Durch das handliche Format eignet sich „Bananagrams“ auch für das kleine Reisegepäck. Zum Spielen benötigt man dann allerdings aufgrund der großen Auslagen doch einen mittelgroßen Tisch.
Fazit: Für Fans von Wortspielen ein Muß.
Wertung: Mit 5 Punkten ist „Bananagrams“ eines der besten Wortspiele auf dem Markt und sollte daher in keiner Sammlung fehlen, wenn man keine Abneigung gegen diese Art von Spielen hat.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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