Spieletest für das Spiel : BATTLESTAR
GALACTICA
Hersteller: Parker Preis: n.b. empf.Alter: 7- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1978 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: Spielbrett,
4 Jäger, 1 Zylonenjäger, 12 Ausweichmanöverkarten, 4x9 Kommandokarten,
1 Space-Würfel
Aufmachung: Das
Spielfeld ist in viele quadratische Felder eingeteilt. An den Spielfeldecken
befinden sich die Landedecks der 4 Kampfsterne, von denen aus die Abfangjäger
starten. Diese sind aus Pappe und stehen mit Hilfe von kleinen Plastikfüßen.
Der Zylonenjäger ist aus Plastik und sehr einfach geformt. Die Karten
weisen ebenfalls keine gute Grafik auf. Sie sind, ebenso wie der Spielplan,
eher mittelmäßig gestaltet. Der Spacewürfel ist nichts
weiter als ein Drehrad mit verschiedenen Werten und 4 Farbfeldern.
Ziel: Jeder Spieler
schlüpft in die Rolle eines Piloten, der den beschädigten Zylonenjäger
fangen und zum eigenen Schiff zurückbringen soll. Man erhält
neben seinem Jäger noch die 9 Kommando-Karten, die man mischt und
dann als Stapel neben sich legt. Zwei der Karten werden aufdeckt. Zusätzlich
gibt es noch drei Ausweichmanöverkarten, die ebenfalls offen ausgelegt
werden. Der Zylonenjäger kommt in die Mitte des Spielplanes.
Wenn man an der Reihe ist, nimmt man die Drehscheibe
und dreht sie. Je nach Ergebnis setzt man den Jäger entsprechend weit
in Richtung Zylonenjäger. Dabei darf man sein Schiff nur waagerecht
und senkrecht bewegen. In den vier Quadranten des Spielplanes befindet
sich je ein schwarzes Loch. Landet der Spieler auf diesem Feld oder fährt
er über dieses Feld, so darf er seinen Raumer auf ein beliebiges anderes
schwarzes Loch stellen, welches nicht besetzt ist. Überzählige
Würfelpunkte verfallen.
Landet man mit seiner Figur auf dem Zylonenjäger,
kann man ihn einfangen. Man darf sofort ein weiteres Mal würfeln und
mit dem Jäger setzen. Besetzte Felder anderer Jäger dürfen
natürlich nicht betreten werden. Landet ein Spieler neben einem anderen,
der den Zylonenjäger bereits eingefangen hat, so kommt es zum Kampf.
Beide Spieler betätigen den Space-Würfel,
die höhere Zahl gewinnt. Der Verlierer wird auf einen der 4 roten
Planeten auf dem Spielplan gesetzt. Der Gewinner darf erneut drehen. Nach
einem Wurf kann man eine oder zwei seiner offenen Kommandokarten ausspielen.
Beim Turbo-Schub darf man erneut würfeln
und beim Kraft-Feld darf man einen gegnerischen Piloten samt Schiff auf
einen roten Planeten stellen. Der Zylonenjäger bleibt in diesem Fall
auf seinem Feld. Die Laser-Torpedos haben verherrende Wirkungen auf die
Jäger. Zuerst wird der Zeiger gedreht, um festzustellen, wie viele
Torpedos abgefeuert werden können. Danach wird für jedes Torpedo
erneut gewürfelt. Der Zeiger gibt die jeweilige Farbe und damit den
Quadranten an, auf den gefeuert wird. Sämtliche Raumschiffe in diesen
Quadranten (außer dem eigenen) müssen dann zum Mutterschiff
zurück.
Die Kommandokarten werden anschließend
in den Karton gelegt und ein oder zwei neue nachgezogen.
Mit den Ausweichmanöverkarten kann man sich
gegen die Kraftfelder und Laser-Torpedos schützen und auf seinem Feld
stehen bleiben. Auch sie kommen nach Gebrauch in den Karton.
Spielende: Ist der
Zylonenjäger auf einem Landedeck, so hat dessen Spieler gewonnen.
Kommentar: Naja,
was soll ich sagen... Das Spiel ist sowohl von der Ausführung wie
auch vom Spielspaß eher bescheiden. Ich hatte mehr von diesem Spiel
erwartet, als eine reine Würfelorgie, bei der man so wenig interagieren
kann, denn wer niedrige Zahlen würfelt, der hat keine Chance.
Fazit: Lassen wir
das lieber. Es gibt abwechslungsreichere Würfelspiele und mit dem
Filmthema hat das Spiel auch nur am Rande zu tun.
Wertung: 2 Punkte
für Parker. Das war nichts.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de