Spieletest für das Spiel : BEI
NACHT UND NEBEL
Hersteller: Ravensburger Preis: n.b. empf.Alter: 8-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1990 noch erhältlich: Nein Autor: Manfred Ludwig Besonderheit: Kategorie: Gedächnisspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan
mit vier Drehscheiben, 80 Abdeckplättchen, 4 Figuren, 12 Lichtchips.
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt eine stilisierte Waldlandschaft mit vielen verzweigten
Wegen rund um einen See. Jedes Feld auf dem Plan hat eine Kerbe, in die
die Abdeckplättchen gut hineinpassen und auch leicht wieder entfernt
werden können. Die Drehscheiben haben am Rand eine Markierung, die
die Endposition jeweils anzeigt und so für variable Zugmöglichkeiten
sorgt. Die Figuren sind Taschenlampen nachempfunden und sehen gut aus,
genauso wie die nett gestalteten Abdeckplättchen. Einzig die Lichtchips
sind normale runde Plastikscheiben in gelber Farbe.
Ziel: Jeder Spieler
versucht, so schnell wie möglich drei Runden um den See zu machen
und dann wieder zum Startplatz zu gelangen. Zu Beginn des Spieles werden
alle Abdeckplättchen auf die Spielfelder gelegt und anschließend
jede Drehscheibe ordentlich bewegt.
Jeder Spieler bekommt drei Lichtchips und eine
Spielfigur, die er auf das jeweilige Startfeld stellt. Es wird immer im
Uhrzeigersinn um den See gezogen. Der Startspieler beginnt und setzt seine
Spielfigur auf ein beliebiges zu erreichendes Nachbarfeld, auf dem sich
ein Abdeckplättchen befindet. Dieses schiebt er nun auf das Feld,
von wo aus er den Zug gestartet hat und setzt seine Figur auf das nun freie
neue Feld. Dieses neue Feld kann drei Farben haben.
Ist es graublau, so ist der Waldweg frei und
man darf erneut ziehen. Ist es ein weißes Feld, so behindern Nebelschwaden
die Sicht und der Spieler muß seinen Zug beenden. Kommt gar ein rotes
Feld zum Vorschein, so muß der Spieler dort erst einmal stehenbleiben
und eine Runde lang aussetzen. Fremde Spielfiguren werden nicht herausgeworfen
oder übersprungen, sie müssen umgangen werden.
Nach einer Runde um den See muß ein Spieler
wieder zu seinem Startfeld und dort einen Lichtchip abgeben.
Spielende: Nach
drei Runden um den See endet das Spiel. Der Spieler, der danach als erstes
wieder auf dem Startplatz ist, gewinnt die Partie.
Kommentar: Ein einfaches
Spiel, bei dem es sich zu merken gilt, wie man wo am besten entlangläuft,
damit man schnell wieder zu Hause ist. Da die Drehscheiben während
des Spieles nicht verdreht werden, ist der Schwierigkeitsgrad nicht sehr
hoch, so daß bei erfahreneren Spielern meist der glücklichere
(der, der zuerst eine Strecke herausgefunden hat) gewinnt.
Fazit: Ein einfaches
Spiel zum Training des Gedächnisses.
Wertung: Aufgrund
der schönen Spielausstattung vergebe ich noch 3 Punkte, aber das Spiel
an sich ist nicht besonders faszinierend.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de