Spieletest für das Spiel: BELLO
Hersteller: Adlung                    
Preis: 7 Euro
empf.Alter: 7-               
Anzahl Spieler: 2-8
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2008
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Bello-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Adlung recht herzlich!

Ausstattung: 16 Namenskarten, 50 Hundekarten
Aufmachung: Auf jeder Hundekarte ist der Kopf eines Hundes zu sehen. Es gibt insgesamt 16 unterschiedliche Tiere, die zweimal oder viermal vorkommen.
Passend dazu gibt es für jede Hundeart eine Namenskarte, die neben dem Tier noch einen Hundenamen besitzt. Die Namenskarten sind beidseitig bedruckt, damit es nicht so leicht fällt, sich die Namen der Tiere einzuprägen.
Ziel: Jeder versucht, so viele Hunde zu fangen wie möglich.
Zunächst mischt man die Namenskarten und legt sie als Stapel neben die Spielfläche. Der Kartengeber mischt dann die Hundekarten und legt diese vor sich ab.
Nach dem Startkommando beginnt der Spieler, einzeln Hundekarten offen in die Tischmitte zu legen. Alle versuchen gleichzeitig, unter den aufgedeckten Karten ein identisches Paar zu entdecken.
Hat man zwei gleiche Karten entdeckt, ruft man laut „Bello“ und zeigt auf die Motive. Stimmt das Pärchen, wird es dem Spieler gegeben und er legt es verdeckt bei sich ab. Zusätzlich gibt es die oberste Namenskarte. Wenn dieser Spieler ein Pärchen mit diesem Bild im weiteren Spielverlauf findet, muß er den aufgedruckten Namen statt „Bello“ rufen. Die Namenskarten gelten grundsätzlich nur für denjenigen, der sie vor sich liegen hat.
Hat man sich vertan oder falsch gerufen, wird eine bereits gewonnene Karte als Strafe in die Schachtel gegeben.
Nach der Auswertung führt der Geber das Aufdecken fort.
Spielende: Liegen nur noch fünf Karten im Stapel, ist das Spiel vorbei. Es gewinnt der Spieler mit den meisten gefangenen Tieren.
Kommentar: Das Kinderspiel ist schnell zu spielen und hat doch einige Tücken. Während man anfangs noch recht mühelos mitspielen kann, wird es immer schwieriger, je mehr Namenskarten man vor sich liegen hat. Außerdem ähneln sich einige Hunde bis auf Kleinigkeiten sehr. Ein Spiel zu zweit ist dabei meist etwas entspannter als eine Partie in voller Besetzung.
Wie bei vielen Merk- und Auffassungsspielen haben die Kinder gegenüber den Erwachsenen fast immer nach einigen Partien einen Vorteil. Deshalb wurden die Namenskarten beidseitig bedruckt, so daß man immer schauen muß, welcher Name in dieser Runde für ein bestimmtes Tier zählt.
Die Grafiken in schwarzweiß sind sehr schön und detailreich.
Fazit: Ein schönes Mitbringspiel, welches nicht nur für kleine Hundeliebhaber geeignet ist.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist dieses Aktionsspiel gelungen und eignet sich vor allem für Familien.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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