Spieletest für das Spiel : BIENENSTICH
Hersteller: Schmidt Preis: 15 DM empf.Alter: 9- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: 80 Bienenkarten,
1 Kartenspender
Aufmachung: Die
Karten sind aus relativ dicker Pappe und haben ein ungewöhnliches
quadratisches Format. Auf ihnen sind Bienen in unterschiedlichen Posen
aufgezeichnet nebst einer Zahl in rot oder blau. Die Werte der Karten sind
10, 20, 50 und 100. Die Karten sind nicht gleichmäßig verteilt,
es gibt mehr blaue als rote Karten. Die Grafiken sind recht einfach und
stellen nichts besonderes dar.
Ziel: Zunächst
mischt man die Karten einmal gründlich. Es gilt, 1000 Punkte zu erreichen.
Dazu spielt man in Runden, wobei jede Runde aus doppelt so vielen Stichen
besteht, wie Mitspieler am Spiel teilnehmen. Jeder Spieler bekommt vom
Geber vier Karten ausgeteilt.
Der Spieler links vom Geber spielt die erste
Karte aus, die Mitspieler müssen die Farbe der Zahl (blau oder rot)
bedienen, sofern sie eine Karte in der Farbe besitzen.
Der Spieler, der den höchsten Wert in der
angegebenen Farbe ausgespielt hat, bekommt den Stich und legt ihn verdeckt
vor sich ab. Dann nehmen sich die Spieler, beginnend mit dem Gewinner des
Stichs, wieder eine Karte vom Aufnahmestapel. Der Gewinner des vorherigen
Stichs spielt nun erneut eine Karte aus.
Sollten einmal gleichhohe Karten ausgelegt worden
sein, die den Stich gewinnen könnten, so bekommt der Spieler den Stich,
der die zuletzt ausgespielte Karte gelegt hat.
Kann man die Farbe nicht bedienen, so spielt
man eine beliebige andere Karte aus, kann den Stich allerdings nicht für
sich entscheiden. Man spielt so lange Stiche aus, bis eine Runde beendet
ist, d.h. doppelt so viele Stiche gespielt wurden wie Spieler am Tisch
sitzen. Dann erfolgt die Abrechnung, bei der jeder Spieler seine Stiche
nach den zwei Farben sortiert und anschließend die kleinere Summe
von der größeren Summe abzieht. Diese Punktezahl notiert man
sich auf einem Zettel und die nächste Runde beginnt. Es ist immer
ratsam, nur eine Farbe zu sammeln, da man so Abzüge vermeidet. Da
es allerdings den Zwang zum Bedienen gibt, kann es durchaus schon einmal
vorkommen, daß man Punkte bekommt, die man gar nicht haben möchte.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn ein Spieler eine Gesamtpunktzahl von über 1000 Punkten
erreicht hat.
Kommentar: Bienenstich
ist ein kleines nettes Stichspiel mit überschaubaren Regeln. Wie bei
Stichspielen üblich, sollte man aucb dieses Spiel mit 3 oder mehr
Personen spielen, damit der optimale Spielspaß garantiert ist.
Fazit: Ein Stichspiel,
nicht nur für Jugendliche.
Wertung: 3 Punkte
bekommt Bienenstich. Mehr Punkte gibt es deshalb nicht, weil die einzelnen
Spieltaktiken recht schnell zu entdecken sind und so jedes Spiel eher monoton
gleichartig abläuft. Für echte Spielefreaks ist das Spiel daher
nichts.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de