Spieletest für das Spiel: BIESTI
BOYS
Hersteller: Amigo Preis: 9 Euro empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2002 noch erhältlich: Ja Autor: Howard Kamentsky Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!
Ausstattung: 8 Fahrstuhltafeln,
72 Karten
Aufmachung: Die
Fahrstuhltafeln sind aus dicker Pappe. An jeder Kantenseite befindet sich
ein Fahrstuhl, der in einem Stockwerk von 0-8 steht oder derzeit defekt
ist. Die Spielkarten zeigen kleine Monster, wie sie in bestimmten Stockwerken
auf den Fahrstuhl warten. Auch hier gibt es neben den Zahlenwerten von
0-8 noch Stop- und Go-Karten. Die Grafiken sind niedlich und wurden hervorragend
illustriert.
Ziel: Es gilt, seine
Spielkarten möglichst schnell los zu werden.
Am Anfang werden die Fahrstuhltafeln gründlich
gemischt und als Zugstapel in die Mitte gelegt. Die oberste Tafel wird
aufgedeckt neben diesen Stapel gelegt. Die Spielkarten werden nach dem
Mischen komplett an die Spieler verteilt. Diese legen sie als verdeckten
Stapel vor sich hin.
Auf ein Kommando hin nehmen alle Spieler drei
Handkarten (zu viert erhält jeder zwei Handkarten) von ihrem Stapel.
Danach sind alle gleichzeitig an der Reihe und dürfen Handkarten auf
der Tafel ablegen.
Man kann eine Karte nur dann legen, wenn die
Etagen-Nummer der Karte ein Stockwerk höher oder niedriger ist als
die aktuelle Etage eines der vier Fahrstühle. Im achten Stockwerk
kann der Fahrstuhl nur nach unten bewegt werden, im Erdgeschoß dagegen
nur in den ersten Stock.
Wenn ein Spieler ein oder mehr Karten ablegen
konnte, darf er sich anschließend sofort neue Karten vom Stapel ziehen,
bis seine Maximalzahl von drei (in voller Besetzung nur zwei) Handkarten
wieder erreicht ist.
Eine Stop-Karte kann auf einen beliebigen Fahrstuhl
gelegt werden. Sie blockiert diesen so lange, bis ein Spieler ihn mit einer
Go-Karte wieder aktiviert. Auf eine Go-Karte kann jede beliebige Zahlenkarte
oder eine Stop-Karte gespielt werden.
Kann kein Spieler mehr eine Karte ablegen, kommt
das Spielbrett mit sämtlichen Karten darauf beiseite. Ein Spieler
zieht die nächste Tafel und auf ein Kommando hin geht das Spiel weiter.
Wenn es in sehr seltenen Fällen vorkommen sollte, daß alle acht
Tafeln durchgespielt sind, werden diese neu gemischt und bilden einen neuen
Zugstapel.
Sollte ein Spieler eine Karte in der Hektik an
die falsche Stelle legen, muß er sie zurück nehmen, es sei denn,
die Mitspieler merken dies nicht sofort.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn ein Spieler alle Karten losgeworden ist.
Kommentar: Das hektische
Spiel im Stil von „Ligretto" macht Spaß und ist für Freunde
dieser Art von Spielen sicherlich empfehlenswert. Zu zweit krankt das Spiel
naturgemäß etwas daran, daß zu wenig Action und Verwirrung
herrscht, doch ist es auch hier noch recht gut spielbar. Die Spieldauer
ist angenehm kurz und die niedlichen Grafiken sorgen für Stimmung.
Fazit: Ein hektisch
gutes Spiel.
Wertung: Mit guten
4 Punkten kann man „Biesti Boys" ohne Bedenken kaufen, sofern man Spiele
mag, bei denen alle gleichzeitig wetteifern.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de