Spieletest für das Spiel: BITS
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2011
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Bits-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 4 Spieltafeln, 84 Spielsteine, 5 Startsteine, 5 Startplättchen, 20 Baukarten, 16 Aufgabenkarten
Aufmachung: Die Spieltafeln bestehen aus einer Kunststoff-Rampe, auf die ein kleines Spielbrett gelegt wird. Dieses besitzt ein Raster mit 6x6 Feldern.
Die Spielsteine sind rechteckig und aus Kunststoff. Sie bedecken auf dem Spielbrett eines Spielers immer zwei Felder. Auf ihnen sind ein oder zwei Farben, sowie das Spielersymbol zu finden. Außerdem hat jeder Spieler noch einen neutralen Spielstein in grau.
Auch die Startsteine sind aus Kunststoff, haben jedoch immer zwei unterschiedliche Farben. Passend zu jedem dieser Steine gibt es auch ein Startplättchen aus Pappe.
Auf den Baukarten sind alle Spielsteine eines Sets abgebildet. Sie werden im Verlauf der Partie nacheinander aufgedeckt, um anzuzeigen, welchen Spielstein alle Mitspieler als nächstes verwenden müssen. Die Aufgabenkarten sind in vier Abschnitte unterteilt und geben vor, welche Punkte man für welche Farbkombinationen erzielen kann.
Ziel: Man versucht, in drei bzw. vier Spielrunden möglichst viele Siegpunkte zu erzielen.
Vor dem Spiel nimmt sich jeder eine Rampe und legt dort die Spieltafel hinein. Dann werden die Aufgabenkarten anhand der Rückseiten sortiert und getrennt gemischt. Vom Stapel für die erste Spielrunde wird die oberste Aufgabenkarte umgedreht und gilt für alle Spieler. Außerdem kommen die farbigen Spielsteine des eigenen Sets offen neben die Rampe. Ein Spieler mischt alle Startplättchen und verteilt an jeden Spieler eine davon. Der entsprechende Startstein wird von Oben auf die Rampe gelegt und anschließend gerade heruntergeschoben, bis er unten angekommen ist. Die Ausrichtung darf der Spieler dabei frei bestimmen.
In einem Durchgang zieht ein beliebiger Spieler nach und nach die Baukärtchen und zeigt sie den Mitspielern. Alle suchen das entsprechende Element heraus und plazieren es am oberen Teil ihrer Rampe, bevor sie es langsam in gerader Linie herunterziehen. Nach und nach füllt sich dadurch die Spielfläche und es entstehen unterschiedlich große Zwischenräume. Einmal im Spiel kann man auf das geforderte Teil verzichten und statt dessen das neutrale Element einbauen.
Sobald alle Bausteine eingesetzt wurden, erfolgt die Auswertung. In der ersten Runde gibt es dabei Punkte für vier aneinandergrenzende Flächen in einer beliebigen Farbe. In späteren Runden sind bestimmte Farbmuster gewünscht oder sollten vermieden werden.
Die Punktezahl jeder Runde wird auf einem Zettel notiert. Dann sammelt man die Startsteine ein, mischt die Startplättchen neu und leert sein Tableau. Es wird eine neue Aufgabenkarte der nächsten Kategorie aufgedeckt. Die Aufgaben aus vorangegangenen Runden bleiben jedoch offen liegen und gelten weiterhin.
Spielende: Nach drei bzw. vier Runden endet die Partie. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtpunktzahl. In einer Tabelle kann man nachschauen, wie gut man im Vergleich zur maximal zu erzielenden Punktzahl steht.
Kommentar: „Bits“ ist eine Variation des vor zwei Jahren erschienenen Titels „Fits“. Während man damals noch mit Spielsteinen aus vier Feldern hantierte, ist die neue Version mit den Doppelsteinen scheinbar einfacher zu spielen. Durch die verschiedenen Aufgabentypen, von denen pro Kategorie immer nur eine benutzt wird, kommt auf jeden Fall mehr Abwechslung ins Spiel.
Die Spielsteine aus Kunststoff lassen sich sehr gut greifen und auf dem Tableau verschieben. Die Farben sind auch für Spieler mit Farbschwächen auseinander zu halten. Die kleinen Symbole auf den Spielsteinen, die die Zugehörigkeit zu den Sets zeigen, kann man allerdings nur mit Mühe unterscheiden. Zum Glück kann man die Sets sortiert in den Rampen unterbringen.
Das Wertungssystem ist gegenüber dem Erstlingswerk „Fits“ deutlich angepaßt worden. Dies mag anfangs für eine fehlende Übersicht sorgen, aber schnell hat man sich an die verschiedenen Aufgaben gewöhnt und kann sie mehr oder weniger meistern.
Fazit: Ein schönes Legespiel.
Wertung: Mit 5 Punkten gefällt „Bits“ noch ein wenig mehr als der Vorgänger „Fits“. Hoffen wir, daß es bald eine kleine Erweiterung mit zusätzlichen Aufgabenkärtchen gibt.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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