Spieletest für das Spiel: BUCHSTABENZWERGE
Hersteller: Haba                      
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 6-10             
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Gerhard Friedrich, Viola de Galgoczy, Haba-Redaktion
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2007
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Buchstabenzwerge-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 4 Spielfiguren, 1 Spielplan, 40 Karten, 26 Buchstaben-Plättchen, 1 Alphabet-Liste, 1 Würfel, 1 Sack, 26 Münzen
Aufmachung: Als Spielfiguren dienen kleine niedliche Zwerge aus Holz in verschiedenen Farben. Mit ihnen läuft man auf einem Rundkurs durch das Buchstabendorf. Einige Felder des Kurses sind dabei farbig markiert und symbolisieren Schatzfelder. Am Rand des Spielplans befinden sich vier nummerierte Felder zum Ablegen von Buchstaben.
Auf den Karten sind jeweils diverse Gegenstände zu einem Themenbereich zu sehen. Einige Karten zeigen auch einen Kobold oder eine Fee, die dem Spieler besondere Aufgaben stellen.
Die Buchstabenplättchen zeigen alle Buchstaben des Alphabets. Die Buchstaben sind außerdem noch einmal der Reihe nach auf der Alphabetsliste aufgeführt. Im Verlauf des Spiels werden die Buchstaben aus dem Stoffsack gezogen. Die Münzen muß jeder Spieler während der Partie einsammeln und am Ende vorzeigen.
Ziel: Jeder Spieler versucht, seinen Zwerg möglichst schnell durch das Dorf zu ziehen und dabei mindestens drei Münzen einsammeln zu lassen.
Jeder Spieler bekommt einen Zwerg und stellt diesen auf den Marktplatz. Für ein leichteres Spiel werden zu Beginn der Partie einige Buchstaben aussortiert. Der Rest kommt in den Beutel und wird gemischt, bevor man vier Buchstaben aus dem Beutel nimmt und auf die passenden Ablagefelder des Spielbrettes legt. Die Spielkarten kommen als gemischter Stapel neben den Spielplan. Schließlich einigt man sich auf den Startspieler.
Ist ein Spieler an der Reihe, nimmt er die oberste Spielkarte auf. Zeigt sie ein Bildmotiv, muß der Spieler versuchen, ein Wort zu finden, dessen Anfangsbuchstabe auf dem Spielplan zu sehen ist. Gelingt dies, darf man seinen Zwerg exakt so viele Felder vorwärts bewegen, wie die Zahl beim verwendeten Buchstabenfeld angibt. Der Buchstabe und das Bildmotiv kommen in die Schachtel zurück und der nächste ist an der Reihe. Findet man kein Wort, legt man die Bildkarte einfach in die Schachtel.
Erscheint bei einer Spielkarte der Kobold, muß das Kind erraten, welcher Buchstabe in der aufgedruckten Reihe der Karte fehlt. Dies kann anschließend bei der Alphabets-Liste überprüft werden. Hat das Kind den fehlenden Buchstaben erkannt, darf es einmal würfeln und seinen Zwerg vorwärts ziehen.
Sollte das Bild der Fee auf der Spielkarte erscheinen, bekommt das Kind eine andere Aufgabe. Zuerst muß man sich für einen der vier Buchstaben entscheiden und danach zwei Tiere, Gegenstände oder Vornamen nennen, die mit diesem Buchstaben beginnen, je nach Abbildung neben der Fee. Bei einem Erfolg darf man seinen Zwerg wieder so viele Felder ziehen, wie die Ziffer auf dem Ablagefeld mit dem benutzten Buchstaben anzeigt. Auch hier kommen Buchstabe und Spielkarte in die Schachtel zurück.
Immer wenn es einem Zwerg gelingt, seine Bewegung auf einem der besonders markierten Schatzfelder zu beenden, gibt es eine Belohnung in Form einer Münze.
Spielende: Erreicht ein Zwerg nach einer Umrundung wieder den Ausgangsort und hat außerdem drei Münzen, ist die Partie beendet.
Kommentar: Mit diesem Spiel soll der Wortschatz der Kinder erweitert und geschult werden. Spielerisch verinnerlichen die Kleinen, mit welchen Anfangsbuchstaben die Wörter beginnen und nach einigen Spielrunden findet man zu vielen Bildmotiven eine ganze Reihe von möglichen Begriffen.
Während die Kleinen meistens schon glücklich sind, wenn sie ein passendes Wort finden, fangen die etwas cleveren Kinder schon nach einiger Zeit an zu taktieren und versuchen, ihren Zwerg bewusst auf die Schatzfelder zu bringen, um die Münzen einzusammeln, die für den Sieg gebraucht werden.
Erwachsene können bei diesem Spiel ohne Probleme mithalten und sind nicht immer im Vorteil, weil die Kinder oft mit mehr Phantasie an die Bilder herangehen.
Das Material ist von gewohnter guter Qualität und hat keine Mängel.
Fazit: Ein nettes Wortfinde-Spiel für Familien mit kleineren Kindern, deren Wortschatz spielerisch trainiert werden soll.
Wertung: Gute 4 Punkte bekommt das Spiel des Autoren-Duos Friedrich/Galgoczy von uns.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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