Spieletest für das Spiel: BUCHSTABIX
Hersteller: Haba
Preis: 30 DM
empf.Alter: 5-
Anzahl Spieler: 2-8
Erscheinungsjahr: 1999
noch erhältlich: Ja
Autor: Anja Dreier-Brückner
Besonderheit:
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Buchstabix-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 26 Buchstabenpaare, 4 ABC-Karten, 12 Chips, 5 Tiere
Aufmachung: Die Buchstabenpaare zeigen jeweils einen Buchstaben in der Groß- und Kleinschreibung. Dazu gibt es jeweils eine Illustration, deren Anfangsbuchstabe mit dem Buchstaben auf dem Kärtchen überein stimmt. Die ABC-Karten zeigen eine kleine Fee und haben eine besondere Bedeutung im Spiel. Die fünf Tiere und die Chips sind aus Holz gefertigt. Die Tiere befinden sich auf einigen der Buchstabenkarten.
Ziel: Es gilt, sich die Positionen der Buchstabenkärtchen zu merken und jeweils die passenden Kärtchen aufzudecken. Am Anfang mischt man die Kärtchen und legt sie verdeckt auf dem Tisch aus. Es dürfen keine Kärtchen übereinander liegen. Die Tierfiguren kommen beiseite. Die Chips werden erst in den Varianten benötigt.
Der Spieler am Zug deckt nacheinander zwei Kärtchen auf und zeigt sie allen. Handelt es sich um die gleichen Buchstaben, dann darf er sie nehmen und zwei weitere aufdecken. Hat man zudem eines der fünf Tierpaare entdeckt, für die es ein Holztier gibt, dann erhält man es dazu. Bei zwei unterschiedlichen Buchstaben (erkennbar auch am unterschiedlichen Motiv der Karte)
kommen sie wieder verdeckt an ihre Positionen zurück.
Hat man als erste oder zweite Karte eine „ABC-Fee" gezogen, dann wird diese Karte vor dem Spieler abgelegt, eine ggf. schon offenliegende Karte wird anschließend wieder umgedreht und der folgende Spieler ist am Zug.
Hat ein Spieler eine ABC-Fee, kann er sie in seinem Zug einsetzen und ausnahmsweise eine dritte Karte aufdecken. Die Fee kommt anschließend aus dem Spiel. Pro Runde darf man jedoch nur eine Fee benutzen.
Spielende: Sind alle Paare eingesammelt, stapeln die Spieler diese zu einem Turm und legen ihre gewonnenen Tiere darauf. Es gewinnt das Kind mit dem höchsten Turm.
Kommentar: In der ersten Variante erhält ein Spieler, der die Startbuchstaben seines Vornamens ergattert als Belohnung zwei Chips. Diese werden natürlich ebenfalls bei der Wertung auf den Turm gelegt. In der zweiten Variante gibt es zudem drei Chips für den Spieler, der aus seinen gesammelten Buchstaben ein Wort bilden kann.
Die dritte Variante ist für Kinder ab 7 Jahren gedacht. Die Großbuchstaben werden hier sortiert und dann offen nebeneinander ausgelegt. Die Kleinbuchstaben mischt man und verteilt sie dann verdeckt auf dem Tisch. Jedes Kind dreht nun abwechselnd eine Karte um. Wird der erste Buchstabe des Alphabets gefunden, dann erhält man beide Buchstabenkärtchen. Danach ist man noch weiter am Zug und sucht den Buchstaben, der als nächstes im Alphabet vorkommt. Man darf so in einer Runde maximal drei Buchstabenpaare ergattern.
Deckt man eine falsche Karte auf, muß sie verdeckt an die alte Stelle gelegt werden. Bei der Fee erhält man im darauffolgenden Zug zwei Versuche, um das passende Kärtchen zu finden. Auch hier gewinnt man, wenn man den höchsten Stapel bilden konnte.
Das Memory-Spiel ist einfach gehalten, doch eignet es sich hervorragend, um die Groß- und Kleinbuchstaben zu lernen. Durch die zusätzliche Verwendung von kleinen Grafiken wird das Merken verwandter Buchstaben erleichtert, auch wenn das Kind noch nicht lesen kann.
Fazit: Ein schönes Lernspiel in ansprechender Aufmachung.
Wertung: Ich gebe diesem Lernspiel 5 Punkte und kann es Eltern nur ans Herz legen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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