Spieletest für das Spiel: BUDDEL BANDE
Hersteller: Goldsieber 
Preis: 20 DM
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: 1999
noch erhältlich: Ja 
Autor: Edith Grein-Böttcher 
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild Buddelbande-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Goldsieber recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 12 Maulwürfe, 1 Hund, 2 Spezialwürfel, 1 Würfelbecher, 4 Plättchen
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Weg vom Startfeld ins Ziel. Die Felder bestehen dabei aus verschiedenen Maulwurfshügeln. Neben jedem Hügel befindet sich ein Fußabdruck des Hundes und eines von drei verschiedenen Symbolen, die sich auch auf einem der Spezialwürfel wiederfinden. Der zweite Würfel zeigt entweder einen bestimmten Maulwurf, einen Hund oder beides an. Die Maulwürfe gibt es in drei verschiedenen Größen. Im Fuß ist ein Symbol eingelassen, welches die Zugehörigkeit anzeigt. Die dort abgebildeten Tiere findet man auch auf den Plättchen wieder. Ansonsten sehen die Tiere gleich aus. Jeder Spieler verfügt über drei verschiedengroße Maulwürfe. Der Würfelbecher ist verkleidet und dämpft so das klappernde Geräusch beim Werfen. Als Nicht-Spieler-Figur fungiert der Hund, der Maulwürfe auf ihrem Weg ins Ziel blockieren kann. Die Modelle und Grafiken der Goldsieber-Neuheit 99 sind gut gelungen.
Ziel: Jeder Spieler erhält ein Plättchen und die dazugehörigen drei Maulwürfe. Sie werden auf das Startfeld des Kurses gestellt. Der Hund kommt auf das letzte Lauffeld vor dem Bau der Maulwürfe. Abschließend einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, würfelt er zunächst mit beiden Würfeln. Der eine Würfel zeigt an, welche Figur sich bewegt, während der andere die Zugweite in Form von Symbolen angibt.
Die Maulwürfe haben drei verschiedene Größen, die auch auf dem Würfel zu erkennen sind. Muß man eine bestimmte Größe bewegen, darf man sich aussuchen, welchen der Maulwürfe in dieser Größe man versetzt. Man ist also nicht nur auf den eigenen Maulwurf beschränkt. Nach der Bewegung ist es dem Spieler erlaubt, unter die Figur zu schauen, um das Symbol zu sehen und so im Verlauf des Spiels die Übersicht zu behalten, wo die eigenen und die fremden Spielfiguren stehen. Bei freier Auswahl darf man einen „Spatenpauli“ nach Wahl bewegen.
Die Weite des Zuges hängt vom zweiten Würfel ab. Das Symbol auf dem Würfel findet sich auch neben den Maulwurfshügeln. Der zu ziehende Maulwurf wird so lange in Richtung Bau gesetzt, bis er auf ein unbesetztes Feld mit dem gleichen Symbol trifft.
Hat man den Hund gewürfelt, wird dieser auf eine Hundepfote neben irgendeinen Hügel gesetzt, der das gleiche Symbol wie auf dem zweiten Würfel zeigt. Ein dort vorhandener Maulwurf erstarrt sofort und wird so lange nicht mehr gezogen, bis der Hund wieder weg ist. Der Maulwurf erstarrt ebenfalls, wenn er auf ein Feld kommt, neben dem der Hund steht.
Gelangt eine Figur in die Höhle, wird sie umgedreht und das Symbol offenbart. Anschließend kommt die Figur in das dazugehörige Feld im Bau.
Während der Partie herrscht Zugzwang, so daß ein Spieler ggf. auch fremde Maulwürfe ziehen muß. Er ist jedoch nicht verpflichtet, einen fremden Maulwurf ins Ziel zu setzen.
Spielende: Die Partie endet, wenn ein Spieler seine drei Maulwürfe im Bau hat.
Kommentar: Das Spiel ist ganz nett, auch wenn es erst in voller Besetzung verwirrend wird und man schon einmal einen fremden Maulwurf für eine eigene Figur hält und ins Ziel setzt. Die Figuren sind schön und auch der Spielplan kann sich sehen lassen.
Fazit: Ein gutes Kinderspiel mit altbewährten Spielmechanismen.
Wertung: Das Spiel erhält 4 Punkte und verdient eine Probepartie.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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