Spieletest für das Spiel : BUMERANG
Hersteller: Ravensburger Preis: n.b. empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 1976 noch erhältlich: Nein Autor: Peter Pallat Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
50 Spielsteine in 5 Farben
Aufmachung: Das
Spiel ist schlicht im Design. Das Spielfeld zeigt ein Gitter aus Punkten,
welche durch Linien miteinander verbunden sind. Diese Linien haben Pfeile,
die die Schlagrichtung während der Partie angeben. Die Linien sind
immer so angeordnet, daß als Zwischenraum ein Dreieck entsteht. Einige
Dreiecke haben ein kleines andersfarbiges Dreieckssymbol. Einige Linien
sind in anderen Farben und besitzen keinen Pfeil. Die Steine sind aus Holz
und haben die Form einer kleinen Scheibe.
Ziel: Vor dem Spiel
werden einige Steine (abhängig von der Spielerzahl) aus dem Vorrat
genommen und als Stapel neben dem Spielplan plaziert. Es gilt, möglichst
viele Gefangene zu machen.
Zu Beginn des Spieles bekommt jeder Spieler die
Spielsteine seiner gewählten Farbe, dann wird ein Startspieler ermittelt.
Man darf einen Stein aus seinem Vorrat auf das Spielfeld legen oder einen
dort bereits liegenden eigenen Spielstein um ein Feld weiterziehen bzw.
einen Schlagzug ausführen.
Zieht man auf ein freies Feld, so haben die Pfeile
keine Bedeutung, bei einem Schlagzug muß man allerdings in Richtung
des Pfeils auf das angrenzende Feld ziehen. Der auf dem Zielfeld stehende
gegnerische Stein wird vom Brett genommen und vor dem Spieler abgelegt.
Es herrscht Schlagzwang. Vergißt ein Spieler mit seiner Spielfigur
zu schlagen, wird diese nach dem Zug vom Spielfeld genommen. Sollte man
nach einem Schlagzug eine weitere Spielfigur schlagen können, muß
man dies tun. So kann man bis zu drei gegnerische Spielfiguren in einem
Zug eleminieren.
Eine besondere Bedeutung haben die drei Felder,
die sich um ein kleines, andersfarbiges Dreieck herum befinden. Besetzt
man alle 3 Felder davon mit eigenen Steinen, so bildet man ein Terzett.
Dadurch darf man sofort einen weiteren Spielstein ins Spiel bringen. Dieser
Spielstein kommt entweder von dem neutralen Stapel, der am Anfang gelegt
wurde (bei 2 Spielern) oder es wird ein bereits geschlagener Stein vom
Gegner zurückgefordert und eingesetzt. Erreicht man durch Setzen des
Steines ein weiteres Terzett, so darf man erneut einen eigenen Stein vom
Gegner wegnehmen.
Spielende: Je nach
Spielerzahl endet das Spiel, wenn ein Spieler die geforderte Zahl an Gefangenen
gemacht hat oder bis ein Spieler (beim 2-Personen-Spiel) weniger als 3
Steine hat.
Kommentar: Bumerang
ist ein eher langweiliges Spiel, zumindest zu zweit. Dann nämlich
werden Züge nur nebeneinander aufgebaut und es kommt ganz selten zu
einem Terzett. Mit mehreren Spielern ist das Spiel zwar etwas besser, doch
macht es auch hier keinen allzu grossen Spaß.
Fazit: Ein eher
langweiliges Taktikspiel.
Wertung: Ich gebe
dem Spiel 2 Punkte. Nicht sonderlich interessant.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de