Spieletest für das Spiel: BUNTHERUM
Hersteller: Amigo 
Preis: 11 DM 
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-5 
Erscheinungsjahr: 1999
noch erhältlich: Nein 
Autor: Reinhard Staupe 
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Buntherum-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 58 Spielkarten, 12 Chips, 1 Spielplan
Aufmachung: Der Spielplan ist ein kleines Sechseck, an deren Kanten sich die Ziffern von 1 bis 6 und ein Gegenstand in einer von sechs Farben befindet. Die Gegenstände gibt es auch auf den Spielkarten in acht Farben. Die Chips sind unbedruckt. Das Spiel ist in der kleinen Kartenverpackung von Amigo untergebracht.
Ziel: Zunächst werden die Karten gut gemischt und der Spielplan derweil in der Mitte ausgelegt. An jede Seite des Planes kommt eine Karte, wobei weder Farbe noch Bild dort bereits liegen dürfen. Je nach Spielerzahl gibt es zwischen 6 und 13 Karten für jeden Spieler, die dieser sich nicht anschaut und als verdeckten Stapel vor sich ablegt. Mit den restlichen Karten wird ein neutraler Aufnahmestapel gebildet.
Der Startspieler deckt zunächst die oberste Karte des neutralen Stapels auf. Alle Spieler versuchen gleichzeitig, eine Reihe zu finden, in der weder die Farbe noch das entsprechende Symbol ausliegen. Wenn man eine solche Reihe entdeckt, ruft man laut die Nummer. Kann man die Karte dort nicht anlegen, erhält der Spieler zur Strafe einen Chip. Bei drei Chips scheidet er aus dem laufenden Spiel aus. Die aufgedeckte Karte kommt dann unter den neutralen Stapel und man zieht von diesem die nächste Karte.
War die Ziffer jedoch korrekt, kann man die Karte an die Reihe legen. Anschließend kann man die oberste Karte seines Stapels aufdecken, die nun von allen Spielern schnellstens untergebracht werden sollte.
Im Verlauf des Spiels kann es vorkommen, daß eine Karte in keine der Reihen mehr paßt. Wer dies als erstes erkennt und sagt, darf in der nächsten Runde eine Karte seines Stapels umdrehen. Die unpassende Karte landet dann unter dem neutralen Stapel. Kann man die Karte jedoch anlegen, bekommt der Spieler einen Chip, die Karte kommt unter den neutralen Stapel und von dort wird die neue Karte gezogen.
Spielende: Sobald ein Spieler seine letzte Karte aufdecken konnte, ist die Partie beendet.
Kommentar: „Buntherum“ ist ein reines Kinderspiel. Gerade am Anfang ist es fast ohne Probleme möglich, sich nur auf zwei Reihen zu konzentrieren und sofort eine der Ziffern zu rufen. In den meisten Fällen hat man recht und kann so schnell Karten ablegen. Eine Partie sollte man mit mindestens 4 Personen spielen, damit die Ablage der Karten nicht zu schnell gelingt.
Fazit: Diese Neuheit von R. Staupe konnte uns nicht faszinieren.
Wertung: Das Spiel kann keine Motivation für weitere Partien liefern. Alle Spieler unserer Testgruppen fanden das Spiel nur durchschnittlich und auch die Kinder waren nicht sehr begeistert. Mehr als 3 Punkte gibt es daher für „Buntherum“ nicht.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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