Spieletest für das Spiel: CANYON
Hersteller:Heyne Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: 1972 noch erhältlich: Nein Autor: Tom Werneck, Frank Ullmann Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
30 Spielfiguren
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt ein Raster aus 8x8 Feldern, wobei in der Mitte eine breite
Diagonale ausgelassen wurde. Die Felder sind waagerecht, senkrecht und
diagonal untereinander verbunden. Am Rand der Diagonalen befinden sich
Nummern für die Punktvergabe.
Als Figuren dienen Standardpöppel aus Kunststoff.
Ziel: Man versucht
viele Figuren auf die gegnerische Hälfte zu bekommen und somit Siegpunkte
zu erhalten.
Zunächst wird das Spielbrett zusammengesetzt
und so plaziert, daß der Canyon in der Mitte waagerecht zwischen
den Spielern liegt. Die Ziffern am Rand des Spielbretts zeigen dann die
Punkte in den einzelnen Reihen an. Die Spielfiguren werden gemäß
einer Startaufstellung auf bestimmten Feldern plaziert.
Der rote Spieler beginnt. Eine Figur kann immer
um eine Position entlang der Linien bewegt werden. Es ist erlaubt, eine
benachbarte Figur zu überspringen, wenn das in direkter Folge liegende
Feld dahinter frei ist. Mehrfachsprünge sind gestattet.
Jeder gegnerische Spielstein, der übersprungen
wurde, wird anschließend vom Brett genommen.
Im Zentrum befindet sich ein Hindernis. Dieses
kann nicht betreten werden.
Spielende: Sobald
ein Spieler alle seine Spielsteine auf die höchstmöglichen Punktreihen
auf der Gegenseite stehen hat, endet die Partie. Jeder zählt nun die
Punkte seiner Spielfiguren zusammen. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten
Gesamtsumme.
Kommentar: Das Spiel
funktioniert nur leidlich. An den beiden schmalen Gräben am Rand kommt
es zu einem großen Gedränge, wodurch viele Spielfiguren geschlagen
werden oder man sich gegenseitig permanent blockiert.
Fazit: Kein spannendes
Taktikspiel.
Wertung: Bei unseren
Spielern ist „Canyon" durchgefallen. Es erhält nur 2 Punkte und ist
kein gutes Spiel aus der „Taschen-Spiele"-Serie.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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