Spieletest für das Spiel: CARNAC
Hersteller: Huch & Friends            
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Emiliano Venturini
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2015
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Carnac-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Huch & Friends recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 28 Spielfiguren
Aufmachung: Das Spielbrett ist beidseitig bedruckt und hat drei Spielplangrößen zur Auswahl.
Bei den Spielsteinen handelt es sich um Säulen, deren Flächen jeweils Symbole von einem der beiden Spieler zeigen. Steht eine Säule, belegt sie ein Spielfeld. Wenn sie dagegen hingelegt wird, blockiert sie zwei Felder.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele Bereiche zu bilden, bei denen von oben gesehen mindestens drei Symbole der eigenen Farbe waagerecht und senkrecht benachbart zueinander sind.
Am Anfang einigen sich die Spieler, mit welcher Spielplangröße sie spielen wollen und wer welches Symbol hat.
Der Startspieler beginnt und nimmt sich einen Spielstein. Diesen stellt er hochkant auf ein beliebiges freies Feld.
Der Mitspieler kann nun entweder diesen Spielstein kippen und danach selbst einen Spielstein hochkant einsetzen oder passen. In diesem Fall ist der andere Spieler erneut am Zug.
Wird ein Stein so eingesetzt, daß er nicht gekippt werden kann, darf der andere Spieler trotzdem einen Spielzug durchführen.
Spielende: Sind alle Steine auf dem Plan oder gibt es keine freien Stellplätze mehr, dann endet die Partie. Es gewinnt, wer mehr Gruppen aus mindestens drei zusammenhängenden Symbolen besitzt.
Kommentar: Zunächst einmal fällt das sehr geschmackvolle Material ins Auge. Die Spielsteine aus Kunststoff sind schwer und mit schönen Symbolen versehen, die gut voneinander zu unterscheiden sind. Da es drei Grundflächen zum Spielen gibt, hat man genügend Herausforderungen bei mehr oder weniger engen Spielplanbereichen.
Man muß während des Spiels versuchen, seine Gruppen so aufzustellen, daß sie vom Gegner nicht zusammengeführt werden können. Nur bei Gleichstand entscheidet die Größe einer Gruppe, wer die Partie für sich entscheiden kann.
Der simple Kipp-Mechanismus ist pfiffig, da man so je nach Ausgangslage des Steins mitbestimmen kann, wie es weiter geht.
Eine Partie hat mit 20 Minuten eine relativ kurze Spieldauer. Revanchen sind dabei an der Tagesordnung.
Fazit: Ein gelungenes abstraktes Taktikspiel.
Wertung: Gute 4 Punkte gab es von unseren Testspielern.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite