Spieletest für das Spiel: CARO
Hersteller: Noris                     
Preis: 22 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Annedore Krebs
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2014
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Caro-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Noris recht herzlich!

Ausstattung: 48 Quadrate, 4 Wertungskarten, 1 Block
Aufmachung: Die Quadrate sind aus Holz. Es gibt vier unterschiedliche Farbtöne. Auf den Wertungskarten findet man alle erlaubten Paare und deren Punktwerte.
Der Block besteht aus einer Vielzahl von Blättern, auf denen jeweils eine Tabelle abgedruckt ist, wo die Spieler die Punkte fortlaufend notieren.
Ziel: Jeder versucht, durch geschicktes Anlegen seiner Quadrate möglichst viele Siegpunkte zu erzielen.
Am Anfang nimmt sich jeder drei Quadrate in jeder Farbe und legt diese vor sich ab. Je nach Zahl der Spieler darf die Spielfläche zwischen 6x6 und 8x8 Feldern betragen.
Der jüngste Spieler beginnt und legt ein beliebiges Quadrat aus. Dafür erhält er dann einige Punkte gutgeschrieben. Von nun an muß jeder in seinem Spielzug ein Quadrat aus seinem Vorrat anlegen. Die Spielsteine werden immer kantenweise aneinander gelegt. Dabei gibt es je nach Farbkombination unterschiedlich viele Punkte.
An ein Quadrat dürfen maximal zwei andere Spielsteine angelegt werden, die die gleiche Farbe aufweisen. Zwei gleichfarbige Spielsteine nebeneinander sind nicht erlaubt und vier diagonal gleichfarbige Steine sind ebenfalls nicht gestattet.
Legt ein Spieler das letzte eigene Quadrat einer Farbe, verdoppelt er die Punkte dafür. Sollte ein Spieler einen Regelfehler begehen und dieser wird sofort bemerkt, muß der Verursacher diesen Stein woanders plazieren und bekommt 10 Minuspunkte angerechnet.
Spielende: Wurde alle Spielsteine plaziert oder kann niemand mehr legen, gewinnt derjenige, der die meisten Siegpunkte erzielt hat.
Kommentar: Auffällig beim neuen abstrakten Spiel von Noris sind vor allem die großen Quadrate aus Holz in den vier gedeckten Farbtönen. Im Verlauf der Partie entsteht so ein schön anzusehendes Fleckenmuster.
Das Spiel funktioniert in allen Besetzungen gut, wobei man immer auch ein Augenmerk darauf richten sollte, daß man seinem nächsten Nachbarn möglichst keine Steilvorlage bieten sollte. Im letzten Drittel des Spiels, wenn schon einige Farben blank gespielt wurden, kann man dann noch besser taktieren.
Die Spielregeln sind recht einfach, aber trotzdem kann es immer wieder einmal vorkommen, daß ein Spieler aus Versehen das dritte Quadrat einer Farbe irgendwo anlegt oder die Regel mit den Diagonalen mißachtet. Der Punktverlust ist zwar schmerzhaft, kann aber bei gutem Spiel auch kompensiert werden.
Fazit: Ein schönes abstraktes Legespiel zu einem günstigen Preis mit hochwertigem Material.
Wertung: Mit 5 Punkten überzeugte uns „Caro“ durchweg.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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