Spieletest für das Spiel: CATCH
MAG
Hersteller: PlastWood Preis: 30 Euro empf.Alter: 6-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2002 noch erhältlich: Ja Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
4 Spielfiguren , 10 Kugeln, 25 Stangen, 1 Würfel, 1 Magnetstern
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt im Zentrum einen Kreis mit 30 numerierten Feldern. Alle
Felder besitzen Vertiefungen, in denen entweder eine Stange oder eine Kugel
liegt. Bei den Feldern mit Kugeln gibt es jeweils ein weiteres korrespondierendes
Kugelfeld. Am Rand befinden sich vier Ablagebereiche für die Spieler.
Jeder Bereich hat fünf Vertiefungen pro Stangenfarbe und weitere numerierte
Felder zum Ablegen der Kugeln.
Die Kugeln sind aus Metall und auch die Stangen
haben an ihren Enden Metallplättchen, die zudem magnetisch geladen
sind. Es gibt sie in fünf verschiedenen Farbtönen.
Bei den Spielfiguren handelt es sich um kleine
Raumschiffe aus Kunststoff. Beim Würfel handelt es sich um einen normalen
Sechsseiter. Der Magnetstern ist auf beiden Seiten magnetisch. Er wird
zum Herausholen der Stäbe und Kugeln verwendet.
Ziel: Es gilt, fünf
Stäbe einer Farbe in einem Bereich abzusetzen.
Zu Beginn werden die Stäbe und Kugeln wahllos
in die Vertiefungen gelegt. Jeder Spieler setzt sich vor einen Eckbereich
und erhält die passende Spielfigur. Schließlich einigt man sich
auf den Startspieler, von dem aus das Spiel im Urzeigersinn fortgeführt
wird.
Der aktive Spieler würfelt und zieht mit
seiner Figur, beginnend mit dem Feld 1, entsprechend der geworfenen Zahl
im Uhrzeigersinn voran. Endet der Zug neben einem Stab, so darf der Spieler
einmal versuchen, diesen mit Hilfe des Magnetsterns herauszuziehen. Ziehen
sich die beiden Magnete an, wird die Stange herausgenommen und in die eigene
Ablage gelegt. Bei Abstoßungen hingegen bleibt der Stab in der Vertiefung.
In jedem Fall ist anschließend der nächste Spieler an der Reihe.
Wenn der Spielzug vor einem Feld mit einer Kugel
endet, darf der Spieler diese mit Hilfe des Magneten nehmen und sich nun
entscheiden, ob er sie sofort einsetzt oder aufbewahrt. Beim sofortigen
Einsatz kann der Spieler einen Stab bei einem Mitspieler stehlen und bei
sich einlagern. Die Kugel kommt anschließend wieder in die Vertiefung
zurück. Die Alternative ist das Aufbewahren der Kugel. Dazu wird die
Kugel in die entsprechend numerierte Vertiefung im eigenen Bereich gelegt
und man kann sie später einsetzen. Nach dem Einsatz wird sie wieder
in die Vertiefung des Spielbretts gelegt, in der sie vorher war.
Wenn auf dem direkt vor dem Spieler liegenden
Kugelfeld keine Kugel mehr ist, weil sie sich im Besitz eines Spielers
befindet, darf der Spieler die weiter innen liegende Superkugel des korrespondierenden
Feldes sofort benutzen. Auch sie erlaubt das sofortige Stehlen eines Stabes
bei einem Mitspieler, kann aber auch eingesetzt werden, um einen beliebigen
Stab aus einem Spielfeld zu ziehen. Die Superkugeln können nicht aufgespart
werden und kommen nach der Benutzung wieder in das dafür vorgesehene
Loch.
Sobald ein Spieler vier Stäbe in einer Farbe
hat, darf er in seinem Zug immer dreimal hintereinander würfeln und
ziehen.
Spielende: Sobald
ein Spieler den fünften Stab einer Farbe bekommt, ist die Partie beendet.
Kommentar: Das Spiel
ist sehr einfach gestrickt. Es funktioniert recht gut, obwohl beim Herausziehen
der Magnetstäbe des öfteren weitere Stäbe mitgezogen werden,
wenn man nicht vorsichtig agiert. Etwas ärgerlich ist jedoch die Anleitung,
da bei der Übersetzung einige Passagen scheinbar fehlen und die vorhandenen
Formulierungen nicht immer eindeutig sind. Erst beim Lesen der englischen
und der deutschen Anleitung erfährt man, wie man „Catch Mag" spielen
sollte.
Fazit: Die Magnetstäbe
und Kugeln sind ein nettes Spielzeug, das Spiel an sich ist aber eher dürftig.
Wertung: Aufgrund
der Mängel in der Anleitung bekommt „Catch Mag" nur 2 Punkte. Schade,
denn man hätte mit etwas mehr Mühe und Ideen sicherlich ein besseres
Spiel mit dem Material herstellen können. Der Preis jedenfalls ist
keinesfalls gerechtfertigt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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