Spieletest für das Spiel : CHECK-POINT
Hersteller: Spear Preis: 30 DM empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
6 Spielkarten, 18 Spielsteine in 2 Farben, 18 Chips
Aufmachung: Der
Spielplan ist relativ groß und zeigt ein 3x3 Felder großes
Quadrat. Jedes der Felder besteht seinerseits aus einem orangen und einem
blauen Dreieck. Am Rand des großen Quadrates befinden sich noch Zahlen
und Zeichen in der Waagerechten und Senkrechten. So kann jedem Feld ein
Koordinatenpaar zugeordnet werden. Die erforderlichen Koordinaten sind
auf den Spielkarten jeweils einmal vorhanden. Die 18 Spielsteine sind unifarben
und haben jeweils eine Zahl von 1-9 aufgedruckt. Sie sind aus Holz und
ansprechend groß. Die Chips hingegen sind simpel, einfarbig und aus
Plastik gegossen. Im großen und ganzen ist das Design aber noch in
Ordnung.
Ziel: Jeder Spieler
bekommt einen Satz Spielsteine mit den Werten von 1-9. Die Spieler entscheiden
sich dann für jeweils eine Spielfarbe (orange oder blau) und bekommen
die entsprechenden Koordinatenkarten (waagerechte oder senkrechte Kartenkoordinaten!).
Man einigt sich auf einen Startspieler. Dann erhält jeder Spieler
noch 9 Spielchips, die es zu vermehren gilt. Die Spielsteine werden offen
hingelegt, der Startspieler sucht sich einen beliebigen Spielstein aus
und legt diesen auf ein eigenes oder fremdes Dreieck. Auf jedem der Dreiecke
darf sich im Verlauf des Spieles nur immer 1 Spielstein befinden.
Sein Gegenspieler legt nun 2 Steine auf beliebige
Felder, danach legen die Spieler abwechselnd immer 2 Steine, bis der letzte
Stein auf das letzte freie Feld kommt. Die Steine müssen dabei immer
so gelegt werden, daß unterschiedliche Zahlenwerte auf einem Feld
vorhanden sind.
Nachdem alle Steine gesetzt worden sind, wählt
jeder Spieler eine seiner Koordinatenkarten aus und legt diese verdeckt
ab. Gleichzeitig dreht man danach die Karten um und erhält so den
Check-Point, auf dem nun der Kampf stattfindet. Der vom Wert her höhere
Spielstein gewinnt das Duell. Der Verlierer muß die Differenz beider
Steine als Chips an den Gewinner zahlen. Nach einem Aufeinandertreffen
darf der erste Spieler anschließend 2 Steine miteinander vertauschen.
Er muß jedoch darauf achten, daß die Dreiecke, von denen diese
Steine stammen, gleichfarbig sind. Auch beim Tausch dürfen nie zwei
gleichstarke Steine auf einem Feld sein.
Jetzt wählen die Spieler erneut eine ihrer
drei Koordinaten-Karten und bestimmen den neuen Checkpoint. Danach vertauscht
der zweite Spieler zwei Spielsteine.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn ein Spieler keine Chips mehr besitzt.
Kommentar: Das Spiel
wurde später unter dem Titel "Duell der Shamanen" erneut aufgelegt.
Da sich am Spielmechanismus nichts wesentliches geändert hat, sind
die Kritikpunkte immer noch vorhanden (Zwickmühlen bauen, bei gleichstarken
Spielern gibt es fast immer ein Remis...).
Fazit: Ein Taktikspiel,
welches für die damalige Zeit recht gut aussah, allerdings eine zwingende
Taktik sowohl beim Setzen der Spielsteine zu Beginn wie auch im Spiel voraussetzt,
ohne die man nie eine Chance hat.
Wertung: Dieses
Spiel bekommt nur 3 Punkte (von 6 möglichen) zugestanden.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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