Spieletest für das Spiel : CHIP
& CHARLY
Hersteller: Ravensburger Preis: 25 DM empf.Alter: 5-12 Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 1989 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
17 Zimmerkarten, 18 Ereigniskarten, 5 Spielfiguren, 1 Würfel
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt ein Hotel, in dem sich 17 Zimmer befinden können.
Diese werden zu Beginn des Spieles beliebig mit den Zimmerkarten ausgelegt,
die perfekt in den geprägten Spielplan passen und nicht mehr verrutschen
können. Durch das Legen der Zimmerkarten entsteht ein Weg durch alle
Zimmer bis zum Dachboden. Jedes Zimmer zeigt eine andere Szene und besitzt
ein rotes Feld neben drei normalen Feldern. Die Ereigniskarten zeigen jeweils
einen Gegenstand, der in einem der Zimmer zu finden ist. Die Spielfiguren
sind nette Comic-Figuren, die auf Pappe aufgedruckt sind und in Plastikfüßen
stehen. Beim Würfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter.
Die Grafik ist im Comic-Stil und gefällt, die Anleitung wurde ebenfalls
nach Comic-Art geschrieben und zeigt viele Bilder. Dies erleichtert den
Einstieg für Kinder.
Ziel: Am Anfang
legt man aus den Zimmerkarten das Hotel zusammen und mischt dann die Ereigniskarten
gut durch. Jeder Spieler bekommt eine Spielfigur, mit der er das Wettrennen
zum Dachboden bestreiten will.
Ist man an der Reihe, so würfelt man und
zieht mit seiner Spielfigur die entsprechenden Felder voran. Hat man eine
"6" gewürfelt, so nimmt man sich stattdessen eine Ereigniskarte und
sucht den Gegenstand auf einer Zimmerkarte. In dieses Zimmer kommt die
Spielfigur des Spielers nun. Sie wird dort auf das rote Feld gestellt und
zieht im nächsten Zug von dort aus weiter. Ein Herauswerfen anderer
Spielfiguren entfällt. Kommt eine Spielfigur auf ein Feld einer anderen
Figur, so darf der aktive Spieler erneut würfeln und ziehen. Die Ereigniskarten
werden offen vor den Spielern abgelegt. Sollten im Verlauf der Partie keine
Ereigniskarten mehr vorhanden sein, zieht man normal 6 Felder weiter.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn ein Spieler mit genauer Augenzahl den Dachboden erreicht.
Kommentar: Ein einfaches
Würfelspiel, welches zwar ein variables Spielen suggeriert, in der
Wirklichkeit aber statisch bleibt. Alles hängt von den passenden Ereigniskarten
ab, mit denen man als Letzter noch an die erste Stelle katapultiert werden
kann oder kurz vor dem Ziel abgefangen wird.
Fazit: Ein Würfelspiel
ohne taktische Möglichkeiten. Der Zufall spielt hier die einzige Rolle.
Wertung: 3 Punkte
für die nette Aufmachung, das Spielprinzip bringt für diese Altersgruppe
jedoch keinerlei neue Impulse. Die Neuauflage des "Spielhaus" bringt keine
Verbesserungen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de