Spieletest für das Spiel : CHOICE
Hersteller: Hexagames Preis: 25 DM empf.Alter: 8-108 Anzahl Spieler: 1- Erscheinungsjahr: 1989 noch erhältlich: Nein Autor: Sid Sackson Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Würfelglocke
mit 5 Würfeln, 1 Spielblock, 1 Stift
Aufmachung: Die
Verpackung ist nicht sonderlich lang oder breit, dafür aber hoch.
Dies liegt an der großen Würfelglocke, in der sich die 4 normalen
sechsseitigen Würfel befinden. Als Stift dient ein kleiner Kugelschreiber,
mit der man im Spielverlauf seine Ergebnisse auf dem Spielblock notiert.
Es gibt auf dem Spielblock 2 Tabellen und ein Feld für das Gesamtergebnis.
Ziel: Es gilt, möglichst
viele Punkte zu erreichen. Jeder Spieler bekommt zu Beginn einen Zettel
des Spielblockes. Die Spieler würfeln dann abwechselnd immer einmal
und notieren sich die Ergebnisse auf dem Zettel. Bei einem Würfelwurf
werden immer 2 Würfel zu einer Summe addiert, so daß nur ein
Würfel übrig bleibt. Dessen Wert wird in Tabelle 2 gegebenfalls
notiert und abgestrichen. Hat man beispielsweise die Zahlen 5,5,6,4,2 erwürfelt
und möchte mit den Zahlen 5+5 und 6+4 jeweils die Summe 10 bilden,
so bleibt die Zahl 2 über und wird in der Tabelle 2 in einer Zeile
notiert.
Die Tabelle 2 verfügt über drei Zeilen,
so daß man maximal drei verschiedene Zahlen überbehalten kann.
Für jede Zeile gibt es 8 Kästchen. Eines wird immer abgestrichen,
wenn man die entsprechende Zahl übriggelassen hat. Ist das achte Kreuz
einer Zeile erreicht, endet die Partie für diesen Spieler.
Man sollte nach Möglichkeit versuchen, möglichst
gleichmäßig die zweite Tabelle aufzufüllen. Sofern es geht,
muß ein Spieler immer ein Kreuz in die Tabelle 2 machen, selbst wenn
er dadurch eine seiner gewünschten Zahlenkombinationen zerstören
muß. Nur wenn alle Zahlen nicht in der Tabelle 2 vorhanden sind,
diese aber bereits drei Zahlenwerte umfaßt, hat man ein Freilos und
muß diese Runde nichts in die Tabelle 2 eintragen.
Die erste Tabelle ist etwas größer
und ist für die zwei Summen zuständig. Hier finden wir 11 Zeilen
mit den möglichen Summen zweier Zahlen (2-12). Hinter jeder dieser
Zeilen steht eine Punktzahl. Je häufiger man eine Kombination mit
zwei Würfeln erreichen kann, desto weniger Punkte gibt es dafür.
In jeder Zeile befinden sich dann 10 Kästchen zum Ankreuzen, die in
drei Spalten aufgeteilt sind. Zuerst kommen 4 Kästchen, dann eines
und als letztes fünf Kästchen. Dies erleichtert die Punktewertung
am Schluß.
Hat man aus den fünf Würfeln zwei Summen
gebildet, so kreuzt man in der jeweiligen Zeile die entsprechenden Kästchen
an. Sollte das Spiel zu Ende sein, so zählen alle angefangenen Reihen,
die vier oder weniger angekreuzte Kästchen haben, automatisch 200
Minuspunkte. Konnte man wenigstens noch ein fünftes Kästchen
ankreuzen, so hat man keine Minuspunkte mehr in der Reihe. Sind es mehr
als fünf Kästchen, so bekommt man für jedes angekreuzte
Kästchen der dritten Spalte (also ab dem sechsten Kästchen) die
Anzahl Punkte, die vorne in der Zeile angegeben sind. Für nicht benutzte
Zeilen bekommt man weder Plus- noch Minuspunkte, auch für überhängende
Summen (mehr als zehnmal einen Wert) gibt es keine zusätzlichen Punkte
mehr.
Spielende: Sobald
in Tabelle 2 einer der drei Zahlenwerte zum achten Mal angekreuzt wurde,
endet das Spiel. Die Plus- und Minuspunkte werden gegeneinander aufgerechnet.
Sieger wird der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme !
Kommentar: Choice
ist ein Würfelspiel, doch durch die Bildung der Summen, die sich ja
individuell gestaltet, ist auch Taktik im Spiel. Summen von 6-8 bekommt
man häufig, doch bringen diese kaum Punkte. Eine zu große Streuung
der Summen ist ebenfalls nicht angebracht, aber manchmal lohnt es sich
schon, mal etwas exotischere Werte zu bilden. Die Spiele sind unterschliedlich
lang, sollte es alleine gespielt werden, so kann man sich den jeweiligen
Punktestand ja in einer Tabelle notieren. Als Mangel empfinde ich diese
Würfelkuppel aus Plastik, denn sie macht ziemlich viel Krach. Ein
Würfelbecher oder noch einfacher die Hand reichen völlig aus.
Fazit: Eine nette
Rechnerei mit Spannung bis zum Schluß.
Wertung: Choice
erreicht gerade eben so die 5 Punktegrenze. Nicht zu anspruchsvoll, doch
recht abwechslungsreich, ideal für den Urlaub oder zwischendurch.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de