Spieletest für das Spiel : CITY
Hersteller: Jumbo Preis: n.b. empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1988 noch erhältlich: Nein Autor: Wolfgang Kramer, Andreas Spottog Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
7 Spielfiguren, 6 Kontoanzeiger, 72 Chips, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der
großformatige Spielplan zeigt ein Straßennetz aus der Vogelperspektive.
Vielen Spielfeldern sind dabei Gebäude zugeordnet. Am Spielfeldrand
befindet sich zudem eine Punktleiste, die den aktuellen Kontostand darstellt.
Dieser wird mit Hilfe normaler Holzpöppel markiert. Als Spielfiguren
dienen spezielle Kegel aus Holz, die eine Nase als Richtungsanzeiger besitzen.
Von den Markierungschips gibt es jeweils 12 in den Spielerfarben. Der Spezialwürfel
hat die Zahlenwerte 1-5 und 1,2,3. Das Material verliert sich förmlich
in der langen Standardverpackung.
Ziel: Das Ziel des
Spieles ist es, möglichst schnell mit dem eigenen Kontoanzeiger das
Endfeld der Skala zu erreichen. Vor dem Spiel erhält jeder 12 Chips
und den Kontoanzeiger in einer Farbe. Der älteste Spieler beginnt
mit dem Aufbau und stellt eine Spielfigur auf ein beliebiges Straßenfeld.
Reihum werden nun alle Figuren auf dem Plan verteilt. Ihre Nasen schauen
dabei eindeutig in eine Richtung. Als nächstes wählen die Spieler
nacheinander vier Häuser aus, in die jeweils ein Chip gelegt wird.
Nur eines der Häuser darf vor einem roten Straßenstück
liegen. Dieses Gebäude nennt man Kaufhaus, während die anderen
einfache Geschäfte sind.
Ist man am Zug, würfelt man als erstes.
Dann zieht man eine der sieben Figuren in deren Blickrichtung. An Kreuzungen
darf die Richtung geändert werden. Auf jedem Feld darf nur eine Spielfigur
stehen. Steht ein Kunde vor einem Geschäft oder Kaufhaus (egal wem
dieses gehört), so kauft er dort ein. Die Farbe der Figur bestimmt
die Veränderung des Kontostandes des Eigentümers. Ein Dieb sorgt
für Umsatzeinbußen, daß bedeutet, der Kontostand fällt
um 2 Punkte. Die Normalkunden bringen hingegen 1-3 Pluspunkte ein. Zusätzliches
Geld erhält der Besitzer eines Kaufhauses, wenn zu Beginn seines Zuges
ein Kunde auf dem dazugehörigen roten Feld steht.
Nach der Auszahlung kann der aktive Spieler neue
Geschäfte und ein Kaufhaus eröffnen. Ein Geschäft kostet
3 Punkte, während ein weiteres Kaufhaus mit 5 Punkten zu Buche schlägt.
Die erworbenen Gebäude werden jeweils mit einem Chip der eigenen Farbe
gekennzeichnet. Alternativ ist auch das Erweitern vorhandener Komplexe
möglich. Die Erweiterung eines Geschäftes kostet 2 Punkte, die
eines Kaufhauses 3. Auch hier wird für jeden Ausbau ein Chip auf die
betreffende Immobilie gelegt. Durch die Investion steigern sich die Einkünfte
beim Besuch der Kunden.
Spielende: Das Spiel
ist vorrüber, wenn der Kontoanzeiger das Zielfeld erreicht oder überschreitet.
Kommentar: Mit "City"
hatte Jumbo ein schönes Würfelspiel im Programm, welches seinen
Reiz durch das Abwägen beim Kauf oder der Aufwertung der Immobilien
bekam. Der Glücksfaktor spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle.
Die Spieldauer ist angenehm und das Material zeugt von hoher Qualität.
Fazit: Ein gutes
Spiel, das ab drei Personen einen abwechslungsreichen Verlauf bescheren
kann.
Wertung: Dies ist
eines der wenigen Jumbo-Spiele, welches von uns die Benotung 5 Punkte erhält
und empfehlenswert ist.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de