Spieletest für das Spiel: CLAY TO WIN
Hersteller: Coleco Games
Preis: n.b. 
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 4- 
Erscheinungsjahr: 1988
noch erhältlich: Nein 
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Importspiel 
Bewertungsbild Clay to Win-Foto

Ausstattung: 2 Knetbecher, 2 Matten, 2 Plastikmesser, 1 Schaufel, 1 Würfel, 1 Kartenbox mit Karten
Aufmachung: In den Bechern befindet sich gift-grüne Knetmasse. Die Matten sind beschichtet, so daß sich die Knetmasse leicht wieder entfernen läßt. Am oberen Ende jeder Matte stehen die sechs Kategorien des Spiels aufgelistet. Die Messer werden zum Portionieren der Knete verwendet und sind relativ ungefährlich. Beim Würfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter. Die Kartenbox besitzt einen Satz mit Karten zu den Themen „Alles mögliche“, „Personen & Orte“, „Sprachliches“, „Aktionen“, „Dinge“ und „freie Auswahl“. Das Design der Schachtel und des Inhalts ist schlicht.
Ziel: Zunächst bildet man zwei Teams. Dann verteilt man die Knetmasse gleichmäßig an die beiden Teams. Jede Gruppe bekommt ein Messer und eine Matte, auf der sie kneten kann. Als nächstes lost man die Spieler aus, die zuerst in jeder Gruppe kneten sollen.
Das Startteam beginnt. Der aktive Spieler dort würfelt zunächst mit dem Würfel und legt so eine Kategorie fest. Anschließend zieht er die vorderste Karte des Stapels und schaut sich heimlich den zu formenden Begriff oder Satz an. Anschließend bekommt der Former des gegnerischen Teams die Karte, damit auch er weiß, was er zu machen hat. Sollte eine „6“ gefallen sein, darf sich der aktive Spieler des Startteams einen Begriff aussuchen und nennt die Kategorie, bevor er sie seinem Gegner übergibt.
Nach einem Kommando fangen beide Spieler gleichzeitig an, den passenden Begriff zu kneten. Sie dürfen dabei das Messer zum Formen benutzen, es darf aber nicht als Teil der Konstruktion verwendet werden. Natürlich ist es verboten, Buchstaben oder Zahlen zu schreiben bzw. zu formen und auch bewegliche Abläufe sind nur mit der Knete auf der Matte möglich. Ein Jonglieren eines Knetballs z.B. ist nicht erlaubt. Reden ist selbstverständlich ebenfalls verboten.
Die restlichen Spieler beider Teams raten inzwischen, um welchen Begriff es sich handeln könnte. Dabei können sie beide Skulpturen der aktiven Spieler betrachten, um Informationen zu bekommen. Hat ein Spieler den richtigen Begriff genannt, endet die Runde sofort. Der Sieger nimmt sich den Knethaufen des Gegners und die Schaufel. Nun darf er einen Haufen mit Hilfe der Schaufel aus der Knetmasse entfernen und in die eigene Aufbewahrungsdose legen. Danach werden zwei neue Spieler zu kreativen Knetern.
Bei einem erratenen Begriff mit vorheriger freier Auswahl darf das gewinnende Team einen Haufen aus dem Becher des Verlierers nehmen und diesen in den eigenen Behälter legen.
Spielende: Die Partie endet, wenn nur noch ein Team über Knete verfügt.
Kommentar: Das Partiespiel funktioniert am besten in großen Gruppen. Es ist durchaus lustig, da beide Teams simultan an der Lösung arbeiten und man so ggf. als Rater zwei Objekte zur Auswahl hat. Für den deutschen Markt ist es wegen der englischen Wörter nur begrenzt geeignet und kann eigentlich nur Leuten empfohlen werden, die über gute Englischkenntnisse verfügen.
Fazit: Nette Idee, primär für große Gruppen geeignet.
Wertung: Das Spiel erhält 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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