Spieletest für das Spiel: CLOCKTOWERS
Hersteller: Jolly Roger Games         
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2004      
noch erhältlich: Ja
Autor: Alan R. Moon, Aaron Weisblum
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Oktober 2007
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Clocktowers-Pressefoto

Ausstattung: 18 Uhrenkarten, 20 Dachkarten, 28 Stockwerke-Karten
Aufmachung: Die Uhrenkarten zeigen verschiedene Formen von Kirchturm-Uhren. Einige Karten haben außerdem Mäuse abgebildet.
Die Dächer gibt es in fünf verschiedenen Farben. Sie beenden den Bau eines Turmes.
Der Hauptanteil sind Stockwerk-Karten. Diese Karten zeigen ein oder zwei Stockwerke eines Turmes. Eine Reihe von Karten hat zusätzlich noch Mäuse oder Katzen abgebildet.
Ziel: Jeder Spieler versucht, durch den Bau von Kirchtürmen möglichst viele Siegpunkte zu sammeln.
Am Anfang bekommt jeder drei vorgegebene Stockwerk-Karten auf die Hand. Die Uhrenkarten, die verbliebenen Stockwerke und die Dächer werden getrennt gemischt und in der Tischmitte bereitgestellt. Drei Dachkarten kommen unbesehen in die Schachtel, genauso wie fünf Stockwerke. Die Stapel werden danach aufgedeckt, so daß immer die oberste Karte jedes Stapels sichtbar ist.
In seinem Zug spielt man eine Karte aus und zieht anschließend eine neue Karte nach.
Mit einer Stockwerk-Karte kann man entweder einen eigenen neuen Turm errichten oder einen vorhandenen eigenen Turm ausbauen. Ein Turm kann über beliebig viele Stockwerke verfügen. Die Karten werden dabei offen und übereinander ausgelegt. Liegt eine Uhr auf einem Turm, kann man keine Stockwerke mehr anlegen.
Eine Uhrenkarte darf nur auf einen Turm gelegt werden, der bislang nur aus Stockwerken bestand. Jeder Turm kann also höchstens eine Uhr erhalten.
Mit einem Dach schließt man einen Uhrenturm ab. Das Dach muß direkt an eine Uhrenkarte gebaut werden.
Will oder kann ein Spieler keine Karte spielen, wirft er einfach eine Handkarte ab. Sie kommt verdeckt auf einen Ablagestapel.
Nach dem Aus- oder Ablegen muß der Spieler seine Kartenhand wieder mit einer der drei offenen Karten ergänzen. Sind die Aufnahmestapel leer, wird nur noch mit den Handkarten weitergespielt.
Ein vollständiger Uhrenturm besteht aus Stockwerken, einer Uhr und einem Dach.
Der erste vollständige Turm in einer Dachfarbe muß ein oder zwei Stockwerke besitzen. Der zweite Turm einer Farbe benötigt genau ein Stockwerk mehr als der erste Turm. Bei allen nachfolgenden Türmen erhöht sich die Anzahl der Stockwerke weiter jeweils um ein Element. Ein Spieler kann mehrere Gebäude mit der gleichen Dachfarbe errichten.
Spielende: Wenn alle Kartenstapel leer sind und alle Handkarten gespielt wurden, endet die Partie. Punkte gibt es nur für vollständige Türme, wobei Türme ohne Tiere mehr einbringen als Gebäude mit Katzen, Mäusen oder beidem.
Kommentar: „Clocktowers“ ist ein relativ ruhiges Spiel. Da man stets die aufgenommenen Karten der Mitspieler sieht, weiß man in etwa, welche Züge sie als nächstes machen werden. Besonders begehrt sind doppelte Stockwerke, da man mit ihnen schnell einen Turm fertigstellen kann. Während es am Anfang bei kleinen Uhrentürmen noch möglich ist, sie ohne Katzen und Mäuse hochzuziehen, fällt dieses mit zunehmender Stockwerkzahl immer schwieriger.
Gegen Ende kann es frustrierend sein zu sehen, daß man einen oder zwei Türme nicht mehr fertig bekommt und seine Handkarten abwerfen muß. Einen Mitspieler zu ärgern ist nur indirekt mit der Aufnahme einer Karte möglich.
Die Grafiken sind passabel, auch wenn man die Mäuse und Katzen auf den Karten nicht immer auf Anhieb erkennen kann.
Fazit: Ein normales Kartenlegespiel ohne großen Spannungsbogen.
Wertung: Unsere Tester hat „Clocktowers“ nicht besonders gereizt. Sie gaben dem Spiel nur 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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