Spieletest für das Spiel: COLOPOSA
Hersteller: Noris                     
Preis: 16 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2010      
noch erhältlich: Ja
Autor: Iris Wuttke
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2010
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Coloposa-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Noris recht herzlich!

Ausstattung: 37 Plättchen, 72 Chips
Aufmachung: Die Spielplättchen haben die Form eines L und bestehen immer aus drei Feldern. Es gibt vier Farben, die diese Felder annehmen können.
Die Chips dienen als Siegpunkte im Spiel und sehen alle gleich aus. Das gesamte Material ist aus sehr dicker Pappe gestanzt.
Ziel: Man versucht, durch kluges Anlegen möglichst viele Siegpunkte zu erzielen.
Je nach Zahl der Spieler verwendet man eine vorgegebene Anzahl an Spielsteinen. Diese werden verdeckt gemischt und bereitgelegt. Ein Spielstein kommt offen in die Tischmitte. Außerdem zieht
jeder vier Plättchen und legt sie aufgedeckt vor sich hin.
Der Spieler am Zug muß ein eigenes Plättchen an die zentrale Auslage legen. Dabei muß man an mindestens einer Kantenseite ansetzen. Die sich berührenden Kanten müssen immer die gleiche
Farbe aufweisen.
Je mehr Farbfelder passend angelegt wurden, desto mehr Siegpunktchips darf sich der Spieler anschließend nehmen. Auf diese Weise kann man also maximal drei Punkte in einem Zug erhalten.
Am Ende zieht der Spieler ein neues Plättchen nach.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn alle Teile abgelegt wurden. Es gewinnt derjenige, der die meisten Chips besitzt.
Kommentar: Das Legespiel ist relativ einfallslos und allenfalls für kleinere Kinder interessant. Es lohnt sich nicht, komplizierte Vorkehrungen zu treffen, um mit einem Spielstein drei Punkte auf einmal zu
erzielen. Statt dessen ist es einfacher und sicherer, sich mit zwei Punkten zu begnügen. Aufgrund der wenigen Farben und der Farbaufteilung ist dies in den meisten Fällen ohne Probleme möglich.
Das Beachten der Plättchen der Mitspieler bringt eigentlich nur im Spiel zu zweit etwas, weil sich die Auslage ansonsten zu sehr verändert. Nur selten kann und sollte man den direkten Nachfolger ärgern
und dessen Möglichkeiten einschränken. Dies lohnt sich nur, wenn man dadurch nicht selbst Siegpunkte verschenkt.
Die Optik ist spartanisch, da es einfache Farbflächen sind, die man aneinander legt. Als Ausgleich dafür hat Noris jedoch sehr dicke Pappe für das Material verwendet, was die Plättchen und Chips
wohl fast unzerstörbar macht.
Fazit: Ein recht langweiliges Legespiel ohne Pfiff.
Wertung: Mit gerade 3 Punkten besticht „Coloposa“ leider vor allem durch die dicken Materialien, konnte unsere Spieletester aber nicht fesseln.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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