Spieletest für das Spiel: CONCEPT
Hersteller: Repos Production          
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 10-              
Anzahl Spieler: 4-12
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor: Alain Rivollet, Gaetan Beaujannot
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2015
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Concept-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielplan, 5 Spielsets, 110 Karten, Siegpunkt-Chips, 2 Spielhilfen, 1 Schale
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Vielzahl von Piktogrammen, die für Oberbegriffe, Zahlenwerte, Formen und Farben stehen. Neben jedem Piktogramm ist Platz, um darauf dem freigehaltenen Bereich Spielsteine und Marker zu plazieren.
Jedes Spielset besitzt seine eigene Farbe. In jedem Set gibt es eine Spielfigur und dazu noch acht bis zehn kleine Quader. Mit diesen Spielsätzen kann man Begriffe anhand der Piktogramme bildlich darstellen.
Auf jeder Karte stehen neun Begriffe, die in drei Schwierigkeitsstufen eingeteilt sind. Als Siegpunkte dienen kleine Glühbirnen aus Pappe mit unterschiedlichen Wertigkeiten. Zwei Spielhilfen sorgen als Gedächtnisstütze für einen reibungslosen Spielablauf. In der Plastikschale bewahrt man die nicht benutzten Spielfiguren und Markierungssteine auf.
Ziel: Die Mannschaften versuchen, möglichst viele Siegpunkte zu erreichen und die von den Spielern vorgegebenen Begriffe zu erraten.
Die Karten kommen als gemischter Stapel neben den Spielplan. Die Sets legt man in die Schale hinein. Dann werden die Punktechips nach Werten sortiert und daneben gestapelt.
Jeweils zwei nebeneinander sitzende Spieler bilden ein Team. Man einigt sich, mit welcher Schwierigkeitsstufe man spielen will.
Das aktive Team wählt einen der drei Begriffe und stellt diesen mit den Spielsteinen und den Markern dar, während die Mitspieler gleichzeitig raten und beliebig viele Begriffe nennen dürfen.
Errät ein Spieler den Begriff, bekommt er einen 2-Punkte-Chip. Das aktive Team erhält jeweils einen Punkt als Belohnung. Sollte niemand den Begriff erraten, kann man eine dritte Person dazu holen, die das Team kurzfristig unterstützt.
Spielende: Sobald 12 Begriffe erraten wurden, endet die Partie und jeder zählt seine Punkte zusammen. Es gewinnt der Spieler mit dem besten Ergebnis.
Kommentar: „Concept“ hat ein geniales Spielkonzept, welches vor allem in größeren Gruppen funktioniert und für sehr viel Unterhaltungswert sorgt.
Während man anfangs noch etwas schüchtern mit den Figuren und den Markern umgeht, legt sich diese Scheu nach den ersten Runden und man sieht erstaunt, welche Begriffe sich schon mit wenigen Bildern aussagekräftig abbilden lassen. Durch Zuhilfenahmen von Unterkategorien in verschiedenen Farben lassen sich die wesentlichen Aspekte gut hervorheben und es kommt zu munteren Ratespielen. Die eigentliche Punktwertung ist dabei vollkommen egal und wird meist, wie von der Anleitung empfohlen, weggelassen.
Die Begriffe sind zwar in drei Schwierigkeitsgrade unterteilt, doch ist der Übergang sehr fließend und mancher leichter Begriff kann dem darstellenden Team schon Kopfzerbrechen machen. Meist gibt es jedoch in jedem Schwierigkeitsgrad zumindest einen Begriff, den man einigermaßen erklären kann.
Die Optik des Spielplan ist anfangs sehr verwirrend, weil es sehr viele Piktogramme gibt und man daher immer erst etwas suchen muß, bevor man etwas legen kann. Die Spielhilfen sind dabei in ihrer Funktion etwas begrenzt.
Fazit: Für Gruppen ab 6 Personen ein richtiger Knaller.
Wertung: Mit guten 5 Punkten ist „Concept“ im Partyspiel-Bereich ein echter Hit.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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