Spieletest für das Spiel: CONCERTO
GROSSO
Hersteller: Amigo Preis: 11 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 3-6 Erscheinungsjahr: 2000 noch erhältlich: Ja Autor: Hajo Bücken Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!
Ausstattung: 110
Karten
Aufmachung: Die
Spielkarten zeigen niedliche Grafiken von musizierenden Hasen. Kartenwerte
gibt es hier nicht. Insgesamt gibt es elf verschiedene Kartenmotive. Das
Spiel wird in der kleinen Kartenschachtel von Amigo ausgeliefert.
Ziel: Jeder versucht,
seine Karten so schnell wie möglich loszuwerden.
Zu Beginn werden alle Musikerkarten gut durchgemischt
und anschließend gleichmäßig an alle Spieler verteilt,
unteilbare Reste kommen in die Verpackung zurück. Die Kartenstapel
kommen verdeckt als Haufen vor die Spieler.
Der Startspieler legt die oberste Karte offen
auf den Tisch, danach folgen die anderen Spieler reihum.
Wird jedoch eine Motivkarte des Paukenspielers,
der Sängerin, des Beckenspielers oder der Dirigent aufgedeckt, kommt
eine Aktion ins Spiel, die sofort und gleichzeitig von allen Spielern ausgeführt
wird.
Beim Paukenspieler müssen alle Spieler die
Arme in die Luft heben und anschließend auf den Tisch legen. Das
Motiv der Sängerin bringt die Spieler dazu, sich ihre Ohren kurzzeitig
zuzuhalten. Beim Becken klatscht jeder einmal, während sich beim Dirigenten
alle Spieler einmal vom Tisch erheben.
Derjenige, der falsch reagiert, nimmt den offenen
Kartenstapel an sich und plaziert ihn unter seine Karten. Ebenso muß
ein Spieler die Karten nehmen, wenn er eine falsche Geste vollführt.
Der Spieler, der die Karten nehmen mußte, darf erneut ausspielen.
Sollten mehrere Leute eine falsche Geste gemacht haben, wird der offene
Ablagestapel gleichmäßig unter den Betroffenen verteilt.
Hat ein Spieler keine Karten mehr, so wird er
zum Störenfried. Er darf bewußt falsche Reaktionen provozieren,
also ein Klatschen, wenn gar nichts gemacht werden muß etc.
Spielende: Das Spielende
tritt ein, wenn auch ein zweiter Spieler keine Karten mehr vor sich liegen
hat.
Kommentar: Das Spiel
macht in einer Partyrunde mit vielen Personen Spaß. Besonders, wenn
man die Variante nimmt und jeder Karte eine Tätigkeit zuordnet oder
die Zuordnungen während der Partie wechselt, bekommt man ein schweißtreibendes,
aber spaßiges Spiel. Mit wenigen Personen ist das Spiel allerdings
witzlos. Bei der alten Heye-Version gab es für den Störenfried
noch eine Tröte, mit der er begrenzten Einfluß auf das Spielgeschehen
nehmen konnte. Aber auch ohne dieses Hilfsmittel verliert das Spiel nichts
an seinem Reiz
Fazit: Ein gutes
Partyspiel für viele Personen, die zwischendurch einmal leichte Unterhaltung
haben wollen.
Wertung: Das Spiel
bekommt 4 Punkte und ist ideal für kleinere Parties oder Spieleabende.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de